Hallo allerseits!

Der „Kulturkreisel“ befindet sich im August in einer (wohlverdienten) Sommerpause. Aus diesem Grunde fällt das turnusgemäße Treffen am Mittwoch, 03.08.11, aus.

Das nächste Treffen findet am Mittwoch, dem 7. September 2011 statt. Sollte es vorab neue Informationen geben, werde ich diese natürlich umgehend weitergeben.

Ab sofort werden Beiträge/Infos der Veranstaltungsreihe „KULTURWIND“ auch in der Rubrik KULTURWIND des SüdWestWind e.V. veröffentlicht. Regelmäßiges Reinschauen wird empfohlen…..

Wir sind weiterhin auf der Suche nach Verstärkung, sowohl für das „Stammteam“, als auch für das Helferteam bei den einzelnen Veranstaltungen.

Bis dahin wünsche ich allen einen entspannten, schönen Urlaub und schöne Ferien.

Für den SüdWestWind/KULTURKREISEL
Hans Berg

Mingalaba!

Die Reisedokumentation über Myanmar (Birma/Burma) von Ursula Schlößer bildete am Freitag, dem 01.07.2011, den „krönenden Abschluß“ der unter der Trägerschaft des SüdWestWind e.V. stehenden Spielzeit 2010/2011 der „KULTURWIND“-Reihe im Bergheimer „FuNTASTIK“.

Es gab vieles zu sehen und zu hören von verlorenen Königreichen, ignoranten Kolonialmächten, machthungrigen und abergläubischen Generälen, Freiheitskämpfern, etc. Die Dokumentation führte in ein Land, dessen Magie man sich nicht entziehen konnte. Myanmar ist unvergleichlich schön, buddhistisch, bitterarm und noch frei von Massentourismus. Diese Magie wurde von der Protagonistin sehr authentisch dargestellt. Sie erschien u. a. im landestypischen „Longyi“-Rock. Auch handwerkliche Exponate und eine Menge Literatur waren auf einem Tisch ausgestellt.


Frau Schlößer war schon mehrfach in Myanmar und verfügt über exzellente Kenntnisse dieses in mancher Hinsicht doch exotischen Landes. Über die „Geschlechterrolle“ dieses Landes sollte aber noch einmal diskutiert werden…….!?! (Scherz für Insider)

Rund 30 Besucher der Veranstaltung waren gut vorinformiert und entsprechend wurden rege Inputs ausgetauscht. So stieß u.a. die „Honeymoon – Suite“ auf großes Interesse….! Auch die persönliche Patenschaft für ein Kind in Myanmar spiegelt das soziale Engagement von Ursula Schlößer wieder. Die Diskrepanz zwischen der Armut der Bevölkerung (im Fluß finden z.B. sämtliche!! Hygienemaßnahmen statt) und dem Reichtum Buddhas und vor allem der Generäle („Goldenes Land“) konnte letztlich nicht ganz aufgelöst werden….- doch wo ist diese schon gelöst??

Die Kostproben landestypischer Speisen, die von Ursula Schlößer mit Liebe zubereitet und von Irina Mertens und Gaby Pausch kredenzt wurden, fanden reißenden Absatz und rundeten die gelungene Veranstaltung ab. Diese bestanden aus: Mulligatawny Soup (landestypische Linsensuppe), Bananenbrot, und Ingwertee. Nachdem auch die Bürgermeisterin Maria Pford, über deren Besuch wir sehr erfreut waren, von der Suppe gekostet hatte, konnte „ausverkauft“ gemeldet werden.

Fazit: Eine gelungene Reisedokumentation, die durchaus noch mehr Besucher verdient gehabt hätte. Mit jedem Event lernt man und wenn dazu noch Kompetenz stößt, könnte das helfen.

Unser Dank geht in erster Linie an Ursula Schlößer, die gleichzeitig „Patin“ der Veranstaltung war und alles ehrenamtlich (ohne Gage) übernommen hat.

Danke Matthias Reuter & Stefanie Schau von der EG-BM (Technik).

Vielen Dank auch dem Helferteam des „Kulturkreisel“, die für einen reibungslosen Auf- und Abbau, sowie die Durchführung der Veranstaltung gesorgt haben.

Für den „Kulturkreisel“/SüdWestWind e. V.
Hans Berg

Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Süd-Wester,

unser als Disco a la Ilja Richter geplanter Kulturwind Nr. 6 ‚Meine erste Single Party’ fand leider so gut wie kein Interesse. Vielleicht lag es an der Überschrift, die nicht ganz eindeutig auf Single-Schallplatten schließen ließ oder aber unsere Bergheimer waren nach der FuNTASTisch-Veranstaltung vom 27. Mai einfach des Feierns müde.

Wir lassen uns indessen nicht entmutigen und kündigen hiermit unsere 7. Veranstaltung an. Dieses Mal weht der KULTURWIND aus südost-asiatischer Richtung und trägt den Titel:

Bilder und Texte aus dem Goldenen Land: Myanmar

Diese Reisedokumentation ist eine weitere Besonderheit aus unserem vielseitigen Kulturprogramm für den Stadtteil Süd-West. Sie führt in ein Land, dessen Magie man sich nicht entziehen kann. Myanmar – besser bekannt als Birma oder Burma ist unvergleichlich schön, buddhistisch, bitterarm und noch frei von Massentourismus.

Erfreuen Sie sich an aussagekräftigen Fotos und hören Sie Geschichten von verlorenen Königreichen, ignoranten Kolonialmächten, machthungrigen und abergläubigen Generälen, Freiheitskämpfern und einer aufkeimenden Demokratie. Ursula Schlößer berichtet von ihren Reisen, liest kleine Textpassagen aus einschlägiger Literatur und verwöhnt Sie mit Kostproben landestypischer Speisen.

Die Veranstaltung, zu der wir herzlich einladen, findet wieder im FuNTASTIK an der Meissener Str. 7 in Bergheim statt. Termin ist Freitag, der 01. Juli 2011. Der Beginn ist für 18:30 Uhr angesetzt und Einlass ist ab 18:00 Uhr möglich. Der Eintritt ist frei. Lukullisches wird zu kleinen Preisen angeboten.

Für den SüdWestWind und alle Kulturkreisler
Ursula Schlößer

Licht aus, Spot an!
„Meine Erste Single“-Party

So lautet der Titel der nunmehr 6. KULTURWIND-Veranstaltung, unter Trägerschaft des SüdWestWind, die im Anschluss an den FuNTASTISCH (nachbarschaftliche Gartenparty) am Freitag den 27.05.2011 im FuNTASTIK in der Meißener Straße stattfindet. Beginn wird gegen 18:30 Uhr sein, je nachdem, wie das Wetter seinen Einfluss auf das Ende der Tischveranstaltung nimmt.

DJ Richie, alias Richard Böse, hat sich bestens vorbereitet und nichts unversucht gelassen, um die Zeiten von Ilja Richter und seinen legendären Discos wieder aufleben zu lassen. Wie auf dem Plakat bereits zu sehen ist, verfügt DJ Richie über einen großen Schatz an Schallplatten aus den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren und wird Künstlern wie Elvis Presley, Drafi Deutscher, Roy Black, Bill Haley und Abba huldigen, um nur einige zu nennen. Die Besucher können auch gerne ihre eigenen Lieblings-Oldies mitbringen und auflegen lassen. Natürlich spielt DJ Richie auch Titel der Neuzeit. Jung und Alt sind dazu herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist frei. Kaltgetränke und Knabbereien werden zu bezahlbaren Preisen angeboten.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

König Shahryar lud ein
Zuschauer beim Hochzeitsfest mit Scheherazade einbezogen

Die fünfte Veranstaltung aus der Reihe KULTURWIND lag in den Händen von CultureClash. Professor Hajabi hatte sich bei seiner Inszenierung von „Scheherazade in tausendundeiner Nacht“, die am 25. März im FuNTASTIK als klassisches iranisches Musical zur Aufführung kam, an die Ideen von Berthold Brecht angelehnt. Das bedeutete, dass die Zuschauer von Anfang an in das Geschehen mit einbezogen waren. Jeder war im Prunksaal des grausamen Königs willkommen und machte es sich auf dem mit Tüchern, Teppichen und Kissen ausgelegten Fußboden (mehr oder weniger) bequem. Das FuNTASTIK hatte sich tatsächlich in einen wahrlich königlichen Palast verwandelt, der an orientalischem Prunk keine Wünsche offen und jeden Besucher staunen ließ. Die Illusion, sich im Bagdad des 13. Jahrhunderts zu befinden, war perfekt gelungen. Dafür hatten die ausgeliehenen Requisiten wie Kerzenleuchter, Silbervasen, Glasvasen, gefüllt mit Gras- und Glitzerzweigen in rot, silber und gold, Kugeln, Schalen und Seidenstoffe von Möbel Hausmann gesorgt, die das unermüdliche und kreative Culture-Clash-Team in eine wunderbare Komposition gebracht hatte.

Sehr authentisch wirkten auch die Musikanten mit ihren traditionellen iranischen Instrumenten, die an diesem Abend der Zeit entsprechend nur akustisch erklangen. Die schönste Augenweide boten natürlich Scheherazade und ihre Schwester Dunyazade sowie die atemberaubend anmutigen Tänzerinnen in ihren wundervollen Kostümen. Die Spielszenen wurden nur pantomimisch dargestellt. Da es keinen Text zu lernen gab, waren der Sklave, der Großwesir, der König und sein Bruder aus Samarkand erst kurz vor der Aufführung spontan eingesetzt worden. Die Ravi (Vorleserin) hatte den Text möglichst langsam und deutlich zu lesen, so dass die jeweils auftretenden Personen entsprechend agieren konnten. Wen wundert es, dass es da zu kleinen Missgeschicken kam und zum Beispiel die eiligst fixierte Toga des Großwesirs zwischen seine Füße rutschte und er beinahe zu Fall gekommen wäre. Das nahm der Großwesir ebenso mit Humor wie auch die Zuschauer. Gleiches galt für unbeabsichtigte Pausen. Jeder hatte dafür Verständnis und so ist es auch den Brecht’schen Methoden geschuldet.


Fotos: CultureClash, Schlößer

Vom Publikum besonders geschätzt wurde die Szene 8 mit der festlichen Gruppentanz-Zeremonie, wonach die lieblichen Tänzerinnen sich auch ins Publikum begaben, zur allgemeinen Freude iranische Spezialitäten verteilten und die Gäste aus türkisfarbenen Krügen mit Most bedienten. So erlebten alle gemeinsam das Hochzeitsfest von Shahryar mit der legendären Scheherazade. Danach wurde es wieder mucksmäuschenstill im Palast, denn die Vorleserin erinnerte an die drohende Exekution der schönen jungen Frau. Noch war der König von seiner Verbitterung und dem Hass auf die Frauen nicht geheilt. So durchlebten Akteure und Zuschauer gemeinsam noch Szenen der Angst, bevor jedem klar geworden war, dass Scheherazade liebevoll, klug und mutig durch ihre gewinnende Persönlichkeit und das Erzählen aufregender Geschichten mit perfektem Spannungsbogen das Herz des Königs erobert hatte und dieser von seiner grausamen Bitterkeit geheilt war. Spontan lud Shahryar seinen Bruder, König Shahsaman aus Samarkand in Persien ein. So konnte eine Doppelhochzeit gefeiert werden, denn Shahsaman wurde mit Dunyazade vermählt. Das Glück war vollkommen und die Feierlichkeiten endeten mit einem Solo-Bauchtanz.

Auch das Publikum war bester Stimmung, was sich in den Eintragungen im eigens ausgelegten Gästebuch widerspiegelte. Hieraus einige Zitate der Besucher:

‚Ein wunderschöner orientalischer Abend. Herzlichen Dank!’ (Hella Grant)

‚Danke für den entspannenden und verzauberten Abend!’ (Doris Strache)

‚ich fant es sehr-sehr schön und war faszinirt’ (Zuschauerin Jasmin/ 8 Jahre alt)

‚Toll gemacht mit viel Liebe und Freude, dies war deutlich zu sehen und zu spüren.’ (Berti Praße)

‚Einfach nur Schön Schön, Schööön! Ein Märchen! Eine Farbenpracht, wunderschöne Melodien! Herrliche Kostüme! Wunderbare und hübsche Tänzerinnen! Mehr davon!!!’ (Nese Erdem)

Der SüdWestWind als Träger der Veranstaltung und der Aktionskreis KULTURWIND sprachen Professor Hajabi und seinem Culture-Clash-Team großes Lob und Anerkennung für diese ungewöhnliche und so erfolgreiche Aufführung aus, die mit viel Herzblut und Einsatz der Beteiligten durchgeführt worden war. Wieder einmal konnte im FuNTASTIK ‚volles Haus’ notiert werden.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer/stellvertr. Vorsitzende und Pressesprecherin

Unser Ausflug in die exotische Welt von tausendundeiner Nacht liegt hinter uns. Hier einige Berichte der lokalen Presse. Selbstverständlich werden wir auch diese Veranstaltung in einer ausführlichen Reportage nochmals Revue passieren lassen.

Die Macht des guten Wortes siegt
Bei einer Veranstaltung im Rahmen der neuen „Kulturwind“-Reihe entführten 25 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Hochhaussiedlung das staunende Publikum im Bürgerzentrum „Funtastik“ jetzt in die Welt von 1001 Nacht. Erzählt wurde die faszinierende Geschichte einer mutigen jungen Frau namens Scheherazade – aber nicht rockig und modern, sondern ganz traditionell im Stile eines klassischen persischen Musikspiels. Der kleine Veranstaltungssaal im „Funtastik“ war kaum wiederzuerkennen: Dank Teppichen, bunten Tüchern, Wandbehängen, Teegefäßen, Kerzenleuchtern und allerlei weiteren orientalischen Requisiten hatte sich der Raum in einen morgenländischen Königspalast verwandelt. […] Gemeinsam kreativ werden, Spaß haben und Spaß bereiten, die aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen stammenden Menschen aus dem Süd-West-Viertel mit Hilfe von Kunst und Kultur zusammenführen, Integration stärken, soziale Kompetenz vermitteln, ein gutes Miteinander fördern – das sind die eigentlichen Ziele des Ehrenamtler-Teams um Musik-Professor Hajabi. […]

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier im Online-Angebot des Kölner Stadt-Anzeigers.

Märchen verzauberte die Zuschauer
Am Freitagabend ging es im Bürgerzentrum Funtastik zu wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Süd-West-Wind führte zusammen mit dem Musik-Projekt „Culture Clash“ die weltberühmte Geschichte der Scheherazade als iranisch-klassisches Musical auf. […] Die Wände, Decken und Böden waren mit dicken Teppichen behängt. Die aufwändige Dekoration stellte Möbel Hausmann dem ehrenamtlichen Verein zur Verfügung. Auf dem Boden hatten es sich zahlreiche Besucher bequem gemacht. Süd-West-Wind, Träger der Stadtteil-Kulturreihe „Kulturwind“ führte zusammen mit dem Musik-Projekt „Culture Clash“ die weltberühmte Geschichte der Scheherazade als iranisch-klassisches Musical auf.

Quelle: Kölnische Rundschau. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier im Online-Angebot der Kölnischen Rundschau.