Keinen Raum für Hobbies?
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Internetgestützte Fortbildung mit zwei Workshoptagen

Gemeinsame Fortbildung der Kreisstadt Bergheim und des Forums Seniorenarbeit NRW

Im Rahmen des Projektes „Lebendige Nachbarschaften“ startet am 9. November 2011 eine gemeinsam mit dem Forum Seniorenarbeit NRW / Kuratorium Deutsche Altershilfe entwickelte Fortbildung zum Thema „Vernetzung in der Nachbarschaft“.

  • Was ist eigentlich Vernetzung? Was bedeutet Vernetzung in lebendigen Nachbarschaften?
  • Wie funktioniert Vernetzung? Wie funktioniert Vernetzung in lebendigen Nachbarschaften?
  • Wie gelingt Vernetzung? Was ist dabei wichtig?
  • Wie finde ich Mitstreiter für meine Nachbarschaftsidee? Wie kann meine Idee mit Partnern umgesetzt werden?
  • Wie vernetze ich mein Projekt im Stadtteil?

Der Workshop greift diese Fragestellungen in einer vierwöchigen Fortbildung mit zwei ganztägigen Workshop-Tagen am 9. November und am 8. Dezember 2011 auf. Zwischen den zwei Workshoptagen wird online miteinander weiter gelernt und zusammen am Thema gearbeitet. Der Workshop baut auf den (Netzwerk-) Erfahrungen der Teilnehmenden auf.

Die komplette Ausschreibung mit allen Infos können Sie hier herunterladen (pdf-Dokument).

Die Entwicklungsgesellschaft Bergheim gemeinnützige GmbH ist eine Tochter der Kreisstadt Bergheim sowie eines örtlichen Beschäftigungsträgers. Wir führen im Auftrag der Kreisstadt Bergheim die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Soziale Stadt Bergheim Süd-West durch.

Zur Umsetzung des Projektes „YouthPower“ -mobile Jugendarbeit- suchen wir zur Verstärkung des Streetworkerteams zum 1.1.2012 eine/ einen Sozialarbeiter/ -in oder Sozialpädagogen/-in mit einem Umfang von einer halben Stelle. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt z. Z. 19,5 Stunden. Es wird der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) angewendet. Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe S 11 der Anlage C zum TVöD/ VKA. Die Tätigkeit ist bis zum 31.10.2013 befristet. Der Arbeitsort befindet sich im Stadtteil Bergheim Süd-West. Dem Streetworkerteam steht ein mobiles Büro (Wohnmobil) zur Verfügung. Aus diesem Grund ist der Führerschein B (Klasse 3) Voraussetzung. Die Tätigkeit wird zu einem hohen Anteil in den Randzeiten zu verrichten sein.

Gesucht wird eine engagierte Persönlichkeit als „Streetworker/-in“ für den Aufgabenschwerpunkt aufsuchende Jugendarbeit im Rahmen des seit 2002 laufenden „Stadtteilerneuerungsprojekt Bergheim Süd-West“.

Die Hauptaufgaben des/ der Streetworkers/-in besteht darin, die zumeist männlichen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund im Stadtteil
„Bergheim Süd – West“ in ihren Lebenswelten aufzusuchen, dort zu begleiten, in lokale Projekte einzubinden und/ oder an andere Institutionen zu vermitteln.

Die Ausschreibung richtet sich an Absolventen und Absolventinnen aus den Bereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Pädagogik, Sozialwissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung. Darüber hinaus ist es bei individueller Eignung auch möglich, sich mit einer anderen Qualifikation zu bewerben. Erwartet werden erste Berufserfahrungen im Bereich Jugendarbeit, aufsuchende Sozialarbeit, Gemeinwesenarbeit oder psychosoziale Beratung.

Dazu kommen Fähigkeiten in der Projektplanung und Umsetzung, die Fähigkeit, als verlässliche/r Ansprechpartner/-in für Jugendliche zu fungieren und Jugendlichen Werte und Vorbilder zu vermitteln sowie sie in Planungs- und Entwicklungsprozesse einzubinden. Daneben sind ausgewiesene kommunikative und soziale Kompetenzen ebenso wie Teamfähigkeit, Begeisterungsfähigkeit, Moderationserfahrung und Organisationsgeschick erforderlich. Ziel ist es, den Jugendlichen Hilfe und Unterstützung im Bereich der sozialen und kulturellen Integration anzubieten und damit gemeinsam mit den Jugendlichen Chancen und Perspektiven zu entwickeln.

Diese Stelle ist gleichermaßen für Frauen und Männer geeignet. Insbesondere Bewerberinnen und Bewerber mit eigenem Migrationshintergrund werden zu einer Bewerbung ermuntert. Bei gleicher Eignung werden Bewerberinnen und Bewerber mit Schwerbehinderung bevorzugt behandelt.

Wenn Sie Interesse an dieser vielseitigen und spannenden Aufgabe haben, erhalten Sie weitere Auskünfte bei:

Horst-Günter Lankers, Geschäftsführer
(Tel.: 02271-89 370)
horst-guenter.lankers@eg-bm.de

sowie

Tom Juschka, Pädagogischer Leiter, Prokurist
(Tel.: 02271-983 777 oder 02271-89 209)
tom.juschka@eg-bm.de

oder Sie senden Ihre vollständige Bewerbung bis zum 31.10.11 direkt an:

Entwicklungsgesellschaft Bergheim
gemeinnützige GmbH
Hauptgeschäftsstelle
Bethlehemer Str. 9-11
50126 Bergheim

An alle Akteure, Ehrenamtler und Bewohner von Süd-West

Zur Vorstellung der neu gestalteten Unterführung zwischen AWO und Krankenhaus laden Bürgermeisterin Maria Pfordt und das Stadtteilteam der Entwicklungsgesellschaft Bergheim Sie herzlich für

Donnerstag, 15. September, 10 Uhr in
die Unterführung an der Zeissstraße ein.

Unter der Leitung von Sebastian Schmidt und David Graeter vom Kunstwerkstattmobil haben Jugendliche und Anwohner aus dem Viertel die ehemals schmutzigen Wände mit Gemälden, Mosaiken und Skulpturen verschönert. Im bisher düsteren Durchgang wurden auch neue Bodenleuchten und Strahler installiert.

Ich würde mich freuen, auch Sie zur Präsentation begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag Entwicklungsgesellschaft Bergheim

Antje Eickhoff
Dipl.-Ing. Raumplanung ▪ Stadtteilkoordinatorin ▪ Hausleitung FuNTASTIK

Da unser Gästebuch bisher nur über die Hauptseite www.suedwestwind-bergheim.de erreichbar war, die meisten Besucher sich aber hauptsächlich für unser Südwest-Blog interessieren, ist das Gästebuch bisher ziemlich verwaist. Aus diesem Grunde habe ich es jetzt auch aus dem Blog heraus zugänglich gemacht. Ganz oben auf dieser Seite finden Sie den Link zu unserem Gästebuch, wo Sie uns direkt Feedback zum Verein und zum Internetauftritt geben können. Schauen Sie gerne einmal vorbei und hinterlassen uns ein paar Grüße!

Vielen Dank,
Der Webmaster

Bei der 7. KULTURWIND-Veranstaltung mit Bildern und Texten aus dem Goldenen Land Myanmar, die am 1. Juli im FuNTASTIK stattfand, blieb zu wenig Zeit, um ausführlich genug über eine wieder entdeckte Sensation zu berichten.

Vor 250 Jahren schrieb König Alaungpaya auf fast purem Gold einen Brief an den britisch-hannoverschen König Georg II und bot ihm einen Handelsstützpunkt im damaligen Birma an. Diese so wichtige Botschaft, die im ausgehöhlten Stoßzahn eines Elefanten um die halbe Welt gereist war, fand keinerlei Aufmerksamkeit bei dem Adressaten, ebenso wenig wie ein zweiter Brief, der an die Ostindische Handelskompanie gerichtet war. König Georg II konnte ihn nicht lesen. Der Brief war in der noch heute in Myanmar (so die Bezeichnung des Landes nach der Umbenennung durch die Regierung 1989) gesprochenen und gelesenen Landessprache verfasst. Offenbar schien er Georg II auch nicht wichtig, trotz seines immens hohen Materialwertes, der heute inklusive der Verzierung mit 24 hochkarätigen Rubinen, auf über 1 Mio Euro geschätzt wird.

Bilder mit freundlicher Genehmigung der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek.

Er schickte ihn lediglich zur Ablage in seine Heimat Hannover, wo man ihn als ‚Brief irgendeines indianischen Herrschers von der Küste von Coromandel’, (hunderte von Kilometern entfernt auf dem Indischen Subkontinent) katalogisierte. Immerhin wurde er in einem Tresor aufbewahrt und befindet sich heute als absolute Sensation in der Gottfried Wilhelm Leibnitz Bibliothek in Hannover. Dort wurde die Botschaft aus dem Jahre 1756 durch Historiker und Experten der Handschriftenabteilung übersetzt und gedeutet. Soviel ist sicher, dass es sich bei diesem edlen Schriftstück um ein einmaliges Dokument handelt, das den frühen Wunsch eines Landes nach Globalisierung belegt, der am Hochmut und der Überheblichkeit der Kolonialmächte gescheitert ist.

Alaungpaya jedenfalls fühlte sich erniedrigt, weil er keine Antwort erhielt, was den Lauf der birmanischen Geschichte und die Beziehungen zu den Kolonialmächten äußerst negativ beeinflusst haben dürfte. Zum Umgang mit diesem Kleinod erklärte Bibliotheksdirektor Dr. Georg Ruppelt bei der Präsentation am 18.01.2011 vor 450 Gästen gegenüber der HAZ: „Wir haben vor, einen Antrag zur Aufnahme in das Unesco-Weltdokumentenerbe zu stellen“. Die Würdigung des inhaltlichen sowohl als auch materiellen Wertes dieses Kleinods stellt das ehemalige Birma und seine Könige auch einmal in ein positiveres Licht, denn letztere wurden von den Kolonialherren ausschließlich als unwissende Barbaren eingestuft.-

Diese Hintergründe konnten in meiner Reisedokumentation nur kurz gestreift werden, denn es gab so viele interessante Dinge über Myanmar und seine Menschen zu berichten. Die Kulturdenkmäler, allen voran die Shwedagon-Pagode in Yangon und tausende von Pagoden und Stupen in Bagan, wo das erste myanmarische Reich von Köning Anawratha im 11. Jahrhundert gegründet wurde, lieferten reichlich Gesprächsstoff, denn sie haben den größten Anteil an der Magie dieses Landes, das stark vom Buddhismus und seiner friedfertigen Lehre geprägt ist, die sich als oberste Maxime die Abkehr von der menschlichen Gier zur Aufgabe macht und das Sammeln von Verdiensten für ein besseres Leben nach der Wiedergeburt. Das Endziel ist natürlich die Beendigung des Kreislaufs der ewigen Wiedergeburt und der Einzug in das Nirwana.

Da ich das Land bereits drei Mal bereist hatte, konnte ich auch das Alltagsleben beschreiben und mit Fotos dokumentieren. Die meisten meiner Zuhörer waren von den archaischen Lebensumständen überrascht und sahen mit Erstaunen, dass die Menschen trotzdem gut ernährt und fröhlich waren. Die zahlreichen Märkte und das phantastische Angebot an Gemüse, Früchten, Reis, Hülsenfrüchten, Fisch und Fleisch machten deutlich, dass keine Hungersnot herrscht, einmal abgesehen von Naturkatastrophen, von denen das Land allerdings immer wieder heimgesucht wird.

Nach Myanmar reist man nicht, um die üblichen Strukturen eines Massentourismus vorzufinden, sondern lässt sich auf die noch vorhandene Ursprünglichkeit der Landschaft und die Liebenswürdigkeit der Menschen ein. Bequemlichkeit wird dadurch ziemlich bedeutungslos. Für interessierte Nachfragen sorgte meine landestypische Kleidung, bestehend aus Flip-Flops, Longyi und Shan-Jackett und die obligatorischen Umhängetasche.

Mehr Fotos und Informationen über Myanmar finden sich für Interessierte Besucher auf meiner Reiseseite: www.going-places.de

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer