8000 der etwa 62 000 Bergheimer sind noch bis Sonntag, 7. Februar, zur erstmaligen Wahl eines Integrationsrates aufgerufen. […] Gestern stellte sich die Liste „Gemeinsam für Bergheim“ vor. Die Mitglieder um den Vorsitzenden Bahzad Ali stammen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen. „Wir haben in Bergheim eine neue Heimat gefunden. Hier gibt es Menschen, die uns in schwierigen Zeiten geholfen haben. Die Hilfe, die wir erfahren haben, möchten wir weitergeben“, sagt Ali. […] Wahlberechtigt sind Ausländer von mindestens 16 Jahren, die seit einem Jahr in Deutschland leben. Wahlberechtigt sind auch die, die nach dem 7. Februar 2005 ihren deutschen Pass bekommen haben.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger Online

Mit einer Pressekonferenz stellte „Gemeinsam für Bergheim“ seine Mannschaft und auch die Ziele vor. Man wolle viel politischer sein, und nicht nur beraten, wie im Ausländerbeirat, den der Integrationsrat jetzt ablösen wird. Der Kerngedanke ist, dass Integration Herausforderung und Chance zugleich ist. […] Zum Gespräch und zur Vorstellung von Personen und Zielen steht die Liste am Donnerstag, 28. Januar, von 12 bis 18 Uhr in einem orientalischen Beduinen-Zelt auf dem Platz vor dem Medio bereit. Neben Speisen und Getränken aus vieler Herren Länder wird Live-Musik zu hören sein. Weitere Informationen gibt Bahzad Ali unter Telefon (01 63) 6 07 71 50 oder per E-Mail: alibahzad@aol.com.
Quelle: Kölnische Rundschau Online

Lesen Sie die vollständigen Texte der Artikel hier beim Kölner Stadt-Anzeiger und hier bei der Kölnischen Rundschau. Außerdem gibt es bei BM-TV ein Video der Pressekonferenz.

„Professor Eghbal Hajabi und Wolfgang Härtel starten eine neue Veranstaltungsreihe, die „Jazz Kantine“. Hier sollen in gemütlicher Atmosphäre Konzerte gegeben und miteinander improvisiert werden.“
Quelle: Kölnische Rundschau online, 14.01.10

„Wenn das so weitergeht, werden wir noch Kulturhauptstadt des Rhein-Erft-Kreises“, scherzte Bergheims Bürgermeisterin Maria Pfordt bei der Vorstellung der „Jazzkantine“, die am Freitag, 22. Januar, eröffnen wird. „Es ist schön, dass sich in Bergheim kulturell etwas tut.“
Quelle: Kölner-Stadt-Anzeiger online, 14.01.10

Lesen Sie die vollständigen Artikel auf den Webseiten des Kölner Stadt-Anzeigers und der Kölnischen Rundschau.

Unterstützung für die Culture-Clash-Musikprojekte

Heute berichten wir über Bohee Jung aus Südkorea, die sich bereit erklärt hat, Professor Hajabi und seine Culture Clash Musikprojekte tatkräftig zu unterstützten. Sie wird nach einer Phase des Kennenlernens und der Organisation Klavierunterricht erteilen.

Frau Jung (sprich Dschong) ist 26 Jahre alt und ledig. Sie stammt aus Seoul und besuchte dort die SunHwa Arts High School. Mit 18 Jahren kam sie zum Studium nach Deutschland. Das war im Jahre 2002. Seitdem studiert sie an der Folkwang Hochschule in Essen, wo sie im Jahre 2007 erfolgreich ihre Diplomprüfung abgelegt hat. Im Augenblick befindet sie sich in einem Aufbaustudium für Konzertexamen, das sie voraussichtlich in einem Jahr abschließen wird.

Die musikalische Folkwang Welt im Überblick
Das musikalische Ausbildungsangebot der Folkwang Hochschule ist breit gefächert: Neben der Differenzierten Musikerausbildung Instrumental (für alle Orchester- und weitere Instrumente) gehören dazu auch die Studiengänge Kirchenmusik, Jazz, Musical, Musiktheater, Gesang, Komposition, Dirigieren, sowie die Aufbau- und Zusatzstudiengänge Kammermusik, Konzertexamen und Orchesterexamen. Des Weiteren die musikwissenschaftliche, musikpädagogische und Lehramts-Ausbildung, die – ganz im Sinne einer Kunsthochschule – ebenfalls einen hohen praktischen und künstlerischen Anteil hat. Alle Angebote werden derzeit modularisiert und auf Bachelor/Master umgestellt.
Quelle: Homepage der Folkwang Hochschule Essen

Wir sind überglücklich, Bohee Jung für uns gewonnen zu haben. Unsere Kinder mögen sie bereits. Wer könnte auch ihrem Lächeln widerstehen?



Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Antje de Vries berichtet über ihre Tätigkeit im JuZe Bergheim

„Als vor drei Jahren die Ferienspiele im Jugendzentrum Bergheim stattfanden, waren meine Kinder und ich zunächst als Zaungäste dabei. Wir waren überwältigt von den ansprechenden Ferienaktivitäten rund um das JUZE und von den tollen Ausflügen. Für uns war klar, dass künftige Ferienaktionen fester Bestandteil der Ferien sind. So war es für mich in diesem Jahr auch ganz selbstverständlich, ehrenamtlich mitzuwirken. Mittwoch ist traditionell der Tag, an dem die Kreativität im Vordergrund steht. Mein Aktionsangebot, aus Papier Perlen herzustellen, stieß auf großes Interesse. Konzentration und Fingerfertigkeit waren gefragt. Sogar einige coole Jungs ließen sich von dem Fieber des Perlenbastelns anstecken. Unterschiedliche Unikate wurden gefertigt und die stolzen Trägerinnen zogen bewundernde Blicke auf sich. Natürlich ernteten Sie bei der allabendlichen Schlussveranstaltung Applaus von allen Teilnehmern.

Auch außerhalb der Ferien bietet das Jugendzentrum eine reiche Palette an künstlerisch kreativen Angeboten. Jeden Dienstag unterstütze ich Professor E. Hajabi vom Bürgerverein SüdWestWind bei seinem Musikprojekt. Interessierte Kinder sind in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr herzlich willkommen. Eltern sind auch gern gesehene Gäste.“

Tamara Thol und Jan Sting – Journalisten des Kölner Stadt-Anzeigers – überzeugten sich gestern von der gelungenen Aktion, die am vergangen Samstag durch ihren Aufruf zur Instrumentenspende ihren Anfang genommen hatte. Jan Sting war so begeistert, dass er die gespendete Geige sogleich mit neuen Saiten versah, die sich glücklicherweise ebenfalls noch im Kasten befanden und als sei das noch nicht genug, spielte er „Fantasien“ von Mendelssohn Bartholdy. Die Freude wollte kein Ende nehmen, zumal sich auch gestern noch weitere Spender meldeten.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

… erhielt Ursula Schlößer vom Verein SüdWestWind e.V.

Sie gehört zu den Gewinnern des Fotowettbewerbs „Bilder der Vielfalt – Zuhause in Nordrhein-Westfalen“, der im April 2009 von der Landesregierung NRW ausgeschrieben wurde. Das Foto ‚Clara Henrike erteilt Geigenunterricht an Elma’ empfand die Jury als gelungene Darstellung einer Interaktion zwischen Menschen verschiedener Herkunft, die zu den wesentlichen Kriterien dieses Wettbewerbs gehörte.

Hier der Link zur Website des Integrationsbeauftragten, dort sind auch die anderen Gewinnerbilder zu sehen: www.integrationsbeauftragter.nrw.de/aktuelles/index.html