Die SchülerInnen der Geschwister-Scholl-Realschale wollen versorgt sein

Das Städtische Kinder- und Jugendzentrum Bergheim bietet allen SchülerInnen der Geschwister-Scholl-Realschule Bergheim von 7.00 bis 10.00 Uhr die Möglichkeit, sich vor Schulbeginn oder auch in den Pausen mit einem leckeren Frühstück zu versorgen. Für kleines Geld kann hier jeder belegte Brötchen, Sandwiches, Pizzabaguettes, Müsliriegel, Getränke, in der Sommersaison Eis und vieles mehr kaufen. In den Freistunden können sich die SchülerInnen in den Räumen des Jugendzentrums aufhalten und Hausaufgaben erledigen.
Das Team des Frühstückscafés sucht dringend nach ehrenamtlicher Unterstützung bei der Erledigung der täglich anfallenden Aufgaben: Brötchen schmieren, Pizzabrote belegen, Küchenarbeiten und Verkauf. Dabei kann flexibel auf Wunscheinsatzzeiten eingegangen werden, auch nur ein bis zwei Einsätze pro Woche sind denkbar. Wer also Zeit und Lust auf ein wenig Mitarbeit hat, kann sich gerne an das Städtische Kinder- und Jugendzentrum wenden.

Jörg Weigang
Datum: 28. August 2009
Abteilung: Juze
Auskunft erteilt: Jörg Weigang, Michaela Lück
Telefon: 02271-65055
E-Mail: juze_bergheim@web.de
Homepage: www.jugendzentrum-bergheim.de

Zunächst glaubten wir, das Tribut-Konzert ‚Remember Woodstock’ vom vergangenen Wochenende sei eine Nummer zu groß für unsere jungen Bands, die im Rahmen der Culture-Clash-Musikprojekte von Professor Eghbal Hajabi zurzeit im JuZe Bergheim herangebildet werden. Aber dann folgte die Band mit dem schwierigen Namen ‚Fat FIVE’ doch der Aufforderung, bei der Eröffnung mitzuwirken. Da kein Bühnenplatz vorgesehen war, platzierten sie ihre Instrumente ganz unkompliziert unter Bäumen auf der Wiese vor dem Aachener Tor. Mit ihrer frischen und fröhlichen Art und der richtigen Auswahl an Songs spielten sie sich schnell in die Herzen der Zuhörer aller Altersgruppen, so dass die vorgesehene Spielzeit von 2 x 20 Minuten jeweils verdoppelt wurde.


Fotos: Udo Cremer

Hier die Einschätzung eines begeisterten Besuchers:

„Die Juze Jugend hat wirklich die Leute begeistert – die haben da ein richtiges Opening auf der Wiese abgehalten – ja – Schlagzeug usw. alles stand auf der platten Wiese und die Jungs haben ganz cool abgerockt. Das war wieder einmal ein Beispiel dafür, dass es wichtig ist, dass die Türen des JuZe für die Jugend, die Musiker immer offen sind und die Räumlichkeiten an diesem Ort weiter ausgedehnt werden müssen.“

Weiter berichtet Udo Cremer:

„…alles verlief friedlich, harmonisch unsere Kids berührten mit fantastischen Darbietungen Menschen aller Altersklassen und aller Kulturen. Eben doch keine verkommene Jugend.“

Die ausführlichen Berichte über das gesamte Ereignis sind heute in der Kölnischen Rundschau und im Kölner Stadt-Anzeiger nachzulesen. Wir sind stolz, dass die Journalisten unsere Band erwähnenswert fanden, wenn auch der Name offenbar manchmal akustisch nicht verstanden wird. ‚Fett Five‘ kann man tolerieren, da sich dieser Irrtum augenscheinlich aufklärt. ‚Fred’s Five‘? Wer ist Fred? ‚Bad Five‘ hingegen wollen wir hier richtig stellen, denn die Jungs sind keineswegs ‚Bad’. Wir finden, sie gehören zu den GUTEN.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Die Website des Lokalfernsehens BM-TV enthält mittlerweile diverse Filmberichte zum Thema Bergheim-Südwest, Südwestwind e.V. und Aktivitäten im Stadtteil. Wir erhoffen uns durch die Kooperation inkl. Link auf der Startseite zusätzliche Besucher für unsere Seite, Mitglieder, Ehrenamtler und vielleicht sogar Spender.

Die Homepage ist immer einen Besuch wert! Hier der direkte Link:
SüdWestWind e.V. bei BM-TV

„Unser ganz großer Traum ist ein eigenes Orchester“

Bürgerverein Südwestwind in Bergheim freut sich über zahlreiche gespendete Instrumente. Viele Bürger hatten auf einen Aufruf im „Kölner Stadtanzeiger“ reagiert.

VON TAMARA THOL

Bergheim – Eine Geige, etliche Gitarren und noch weitere Instrumentenschätze – darüber kann sich der Bürgerverein Südwestwind freuen. „Ich bin auf die Gesichter der Kinder gespannt, wenn sie all die neuen Instrumente sehen“, sagt Ursula Schlößer, Sprecherin des Bürgervereins Südwestwind, voller Vorfreude. Der Verein leitet in Zusammenarbeit mit Professor Eghbal Hajabi das Musikprojekt Culture Clash (Begegnung der Kulturen) in Bergheim-Südwest. Sie möchten auch Kindern, deren Eltern die Möglichkeit nicht bieten, die Welt der Musik eröffnen.

Die Instrumente flatterten nun aufgrund eines Artikels im „Kölner Stadtanzeiger“ ins Haus, in dem der Verein um Spenden bat. „Unser ganz großer Traum ist ein eigenes Orchester“, sagt Schlößer. Dem Ziel sind sie nun näher gekommen. Denn zahlreiche Leser reagierten prompt: 14 Gitarren, diverse Blockflöten, zwei Quetschen, ein Keyboard, eine Violine und noch einiges mehr lagern nun in der Wohnung der verdutzten Initiatorin. „Ich hätte niemals geglaubt, dass sich so viele melden würden.“
Dabei trennten sich manche Besitzer nicht ohne Wehmut von den Instrumenten, die sie zwar nicht mehr spielen, an denen aber oft viele Erinnerungen hängen. So spendete eine Dame mit einer Träne im Auge die Violine ihres verstorbenen Mannes. „Sie sagte, dass sie sehr froh sei, einen wertvollen Beitrag zur Integration geleistet zu haben“, sagt Schlößer. Immerhin sind rund 80 Prozent der Menschen aus Bergheim Südwest Migranten. Der Verein Südwestwind versuche, auf die Bedürfnisse der Bewohner einzugehen, leiste Integrationsarbeit, die durch gemeinsames Musizieren erleichtert werde.

„Musik verbindet Kulturen, überwindet sogar Vorurteile“, sagt Schlößer. „Professor Hajabi macht einen tollen Job. Er arbeitet mit Herzblut an diesem Projekt.“ Der gebürtige Iraner bringe Kinder unterschiedlicher Kulturen zusammen und plädiere stets für die Gemeinsamkeiten. Auch bei der Musikwahl setzt er auf kulturelle Vielfalt. Brachte Hajabi den Kindern im vergangenen Jahr noch deutsche Weihnachtslieder bei, stehen bald arabische Klänge auf seinem Lehrplan. 46 Nachwuchsmusiker seien für das neue Schuljahr angemeldet. Mit dem neuen, großen Fundus dürfte nach den Ferien auch die Lust am Musizieren neu entfacht werden.

Doch nun steht dem Verein die nächste Herausforderung bevor. Es müssen geeignete Räumlichkeiten gefunden werden. Zum einen sollen die Instrumente sicher gelagert werden, zum anderen brauchen die Jungmusikanten Räume zum Proben. Doch Schlößer zeigt sich optimistisch. Immerhin hatte sich auch das Instrumentenproblem schnell gelöst. Wer den Verein unterstützen möchte, kann sich unter [TEL] 02271/ 64124 bei Ursula Schlößer informieren.

Kölner Stadt-Anzeiger vom 25.07.2009

Tamara Thol und Jan Sting – Journalisten des Kölner Stadt-Anzeigers – überzeugten sich gestern von der gelungenen Aktion, die am vergangen Samstag durch ihren Aufruf zur Instrumentenspende ihren Anfang genommen hatte. Jan Sting war so begeistert, dass er die gespendete Geige sogleich mit neuen Saiten versah, die sich glücklicherweise ebenfalls noch im Kasten befanden und als sei das noch nicht genug, spielte er „Fantasien“ von Mendelssohn Bartholdy. Die Freude wollte kein Ende nehmen, zumal sich auch gestern noch weitere Spender meldeten.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer