In der heutigen Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers findet sich ein Bericht von der öffentlichen Redaktionssitzung des Schülerzeitungsprojektes WAS STRAMMES. Den kompletten Artikel können Sie hier lesen.


Foto: U. Schlößer

Bei der heutigen offenen Redaktionssitzung von WAS STRAMMES im fast fertigen FuNTASTIK Familien- und Bürgerzentrum Meißner Straße 7 in Bergheim Süd-West gab es gleich mehrere Höhepunkte.

Vor der Presse und dem Regionalfernsehsender BM-TV stand das Redaktionsteam von Ausgabe 2 der schulenübergreifenden Schülerzeitung WAS STRAMMES Rede und Antwort zu persönlichen Fragen, aber auch Lerninhalten und Erfahrungen bzw. Hoffnungen und Erwartungen an ihre berufliche Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Hauptschule, Geschwister-Scholl-Realschule und des Gutenberg Gymnasiums präsentierten sich nach anfänglicher Schüchternheit selbstbewusst und ließen erkennen, dass das Projekt ihnen Spaß gemacht und zu positiven Erfahrungen mit dem Medium Zeitung aber auch mit Teamarbeit verholfen hat.

Die verantwortliche Projektleiterin, Journalistin Birgit Broich-Jansen, teilte danach Zeugnisse aus, die sicherlich in den Bewerbungsmappen der Jugendlichen einen Stellenwert erhalten werden.

Genau so wichtig war dann die Ehrung des Redaktionsteams von WAS STRAMMES, Ausgabe 1 durch die Kreissparkasse Köln. Dieses Team hatte nämlich den 1. Preis bei den Realschulen im Schülerzeitungswettbewerb, ausgeschrieben von den Rheinischen Sparkassen und dem Giroverband, gewonnen und war durch ein Missgeschick nicht zur Siegerehrung eingeladen worden. Diese wurde nun formvollendet durch Frau Verena Mandt und Herrn Wagener der Kreissparkasse Köln, Zweigstelle Bergheim, nachgeholt. Stolz nahmen die extra eingeladenen Schülerinnen und Schüler sowohl die Urkunde als auch einen Scheck in Höhe von EUR 200 entgegen.

Auf die Frage der Presse nach einer Fortsetzung dieses so erfolgreichen Projektes wiesen Birgit Broich-Jansen und ihre ehrenamtlichen Helfer darauf hin, dass die Bereitschaft sehr groß sei, jedoch finanzielle Mittel zurzeit noch nicht ausreichen, um die Ausgabe 3 in Angriff zu nehmen.

Bärbel Hilbricht-Gey, Rektorin der Erich Kästner-Hauptschule sorgte schon einmal für Nachwuchs, denn sie wurde von einer kompletten Schulklasse begleitet.

Zum Glück wurde ein erster Sponsor mit Hilfe des Bürgervereins SüdWestWind bereits gefunden. Aus dem Fond des RWE Companius-Programms erhält der SüdWestWind EUR 1.000, die der Schülerzeitung komplett zugute kommen. Weitere Gelder werden aus dem Stadtteil-Budget beantragt. Jedoch sind zusätzliche Sponsoren sehr willkommen. Nähere Auskünfte erteilt die Unterzeichnerin (Telefon 02271 64124).

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Die Innovationsagentur Stadtumbau NRW ist ein Kooperationsverbund von 21 nordrhein-westfälischen Kommunen, die am Programm Stadtumbau West teilnehmen. In der Arbeit der Innovationsagentur Stadtumbau NRW mit den lokalen Projekten und Akteuren des nordrhein-westfälischen Stadtumbaus ist es ein wichtiges Anliegen, die lokale Praxis auch mit Informationen zu innovativen Projektansätzen und Beispielen von „Good Practice“ zu unterstützen und damit zu einem Transfer andernorts gemachter Erfahrungen in die nordrhein-westfälische Praxis beizutragen. Jede Woche wird daher vom Team der Innovationsagentur Stadtumbau NRW ein Projekt wegen seines Innovationsgehaltes zu Detailfragen des Stadtumbaus als „Projekt der Woche“ gekürt. In der Woche vom 25.05.2009 war der SüdWestWind e.V. das Projekt der Woche und wurde auf der Homepage der Innovationsagentur porträtiert. Wir bedanken uns und sind natürlich auch ein bißchen stolz!

Die Homepage der Innovationsagentur enthält viele interessante Infos zum Thema Stadtumbau, Wohnen, Demografische Entwicklungen und vieles mehr und ist auf jeden Fall einen Besuch wert – auch die anderen Projekte in der Rubrik „Projekt der Woche“ sind sehr interessant und innovativ. Der Link zur Homepage lautet www.stadtumbaunrw.de und das Kurzporträt des SüdWestWind e.V. können Sie hier anschauen.

Warum braucht man in einem Fernsehstudio über 200 Scheinwerfer?

Diese und viele andere Fragen wurden auf einem kleinen Exkurs am 08.04.09 zum WDR in Köln beantwortet. Wir vom JuZe waren mit 13 Kindern zu einer Besichtigung der WDR-Gebäude aufgebrochen. Nach einem kurzen Einführungsfilm gingen 2 Besucherbetreuerinnen mit uns durch die Gebäude.

Zuerst wurde ein Hörfunkstudio besucht und die vielfältigen Möglichkeiten der Geräusch-Darstellung gezeigt. Wir hörten mit geschlossenen Augen Schritte auf Parkett, Holzboden, Fliesen und auf einer Eisentreppe. Sprechen gegen Holzwände und dämpfende Teppichwände wurde demonstriert. Danach ging es ins „Außenstudio“, das war aber auch im Gebäude. Dort durften Kinder einen Spaziergang mit einem Hund simulieren. Über Kieswege oder im Schnee. Rufen nach dem Hund und pfeifen.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren, ging es weiter in ein Fernsehstudio. Dort war die Kulisse der ARD-Sportschau aufgebaut. Wir bekamen die Kamera erklärt, das Mischpult vor Ort und weitere interessante Dinge. Hier wurde auch die oben genannte Frage beantwortet. Man braucht so viele Scheinwerfer, damit alles gleichmäßig hell und ohne Schatten ausgeleuchtet ist.

Die 2 Stunden vergingen wie im Flug und am Ausgang bekamen wir noch Infomaterial über den WDR. Den Kindern hat es gefallen und es war sehr interessant. Vielleicht bewirbt sich ja jemand von ihnen um eine Ausbildungsstelle dort. Nach einem Imbiss und einem kurzen Spaziergang an den Rhein, war es auch schon wieder Zeit um nach Hause zu fahren. Ein sehr interessanter Tag für die Kinder und uns ging dann um 16 Uhr im JuZe zu Ende.

Bericht/Foto: Herbert Vetter

Rita Wegener, Vereinsmitglied des Südwestwind e.V., ist schon seit langem erfolgreich in Bergheim aktiv. In ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Fördervereins „Gänseblümchen“ des ehemaligen evangelischen Kindergarten an der Meißenerstraße konnte sie zuletzt Spenden in Höhe von insgesamt 4000 EUR an vier Bergheimer Einrichtungen übergeben. Nachfolgend eine Abschrift des Artikels in der SonntagsPost (mit freundlicher Genehmigung der Redaktion).

Willkommene Finanzspritze
4000 Euro an Bergheimer Einrichtungen übergeben

Bergheim (dit). Rita Wegener, Vorsitzende des Fördervereins „Gänseblümchen“ des ehemaligen evangelischen Kindergarten an der Meißenerstraße übergab Schecks über je 1000 Euro aus der Kasse des Fördervereins an vier Bergheimer Einrichtungen. Das Geld fließt in die Kassen von drei Grundschulen und einen Kindergarten. Die Kinder der Astrid Lindgren Grundschule wären mit Büchern für ihre Schülerbücherei zufrieden, erklärt Martin Reif, Vorsitzender des Fördervereins der Schule. Sie nehmen am „Antolin“ Programm teil und einige haben dadurch das Lesen für sich entdeckt. Rektorin Christa Kaperlat-Fuß erzählt von dem schuleigenen Garten und dass Gartengeräte für die Bewirtschaftung fehlten. Das könnte sich jetzt ändern. Die Leiterin der Albert Schweitzer Grundschule Petra Lemper hatte zusammen mit ihrem Kollegium und dem Förderverein der Schule überlegt, den Schulhof mit Basketballkörben und auch einer Tischtennisplatte zu bereichern, da die Kinder die Bewegung und das Spiel als Ausgleich zum Unterricht brauchten. Das fehlende Geld wollen sie mit einem Sponsorenlauf aufstocken. Der Vorsitzende des Fördervereins an der St. Remigius Grundschule, Dr. Kai Faßbender und Rektor Barthel Picott wollen noch in Ruhe überlegen, was Priorität hat. Für den „Regenbogen“- Kindergarten der AWO soll ein Waschwagen für den Waschraum angeschafft werden, damit die Kinder ihre Sachen wie Waschlappen und Waschzeug unterbringen können, sagen Leiterin Birgit Oberlack und Fördervereinsvorsitzende Cornelia Siegert.

Quelle: SonntagsPost vom 07.03.2009