Eine Milonga zum kleinen KulturWind-Jubiläum

Unterhaltsam und lehrreich gestaltete das Ehepaar Bergs von der Tanz- und Ballettschule belaro die Milonga aus Anlass der 25. KulturWind-Veranstaltung des SüdWestWind am 31.10.2015 und gab dem Publikum reichlich Gelegenheit zum Mitmachen.

Für eine stimmungsvolle Atmosphäre hatten die Kulturkreisler des SüdWestWind gesorgt. Der große Saal war in gedämpftes farbiges Licht getaucht. Rote Organza-Schals und Rosen bedeckten die Tische, die außerdem noch mit Kerzenleuchtern und einem prächtigen Strauß echter Rosen aus Ecuador geschmückt waren. Der rote Wein tat ein Übriges und nahm dem Publikum die Scheu, sich auf der Tanzfläche zu bewegen. Es waren zwar nicht alle Gäste zum Mitmachen bereit, aber die meisten von ihnen versprachen, die erlernten Schritte zuhause auszuprobieren.

Einige besonders gelungene Fotos wurden uns freundlicherweise von Joachim Röhrig zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Markus Bergs erklärte die verschiedenen Rhythmen, die bei den Milongas getanzt werden, nämlich Tango, Vals und Milonga. Jeweils drei Stücke eines Typs bilden sogenannte Tandas, die man mit dem gleichen Partner hintereinander zu tanzen hat. Vorzeitig die Tanzfläche zu verlassen und seinen Tanzpartner stehen zu lassen, käme einer Ohrfeige gleich, warnte Inessa Bergs, die diesen Anfängerfehler einmal begangen hatte. Traditionell fordert der Herr die Dame durch Blickkontakt auf. Die Dame stimmt durch Kopfnicken zu. Am Ende einer Tanda bedankt sich der Herr und geleitet die Dame zu ihrem Platz zurück. In der Entstehungsgeschichte der Milongas war es aber üblich, dass die Männer miteinander tanzten und sich gegenseitig die Schrittfolgen beibrachten. Die Milonga-Variante erlaubt auch viel mehr Körperkontakt. Die Partner tanzen Wange an Wange und versprühen weit mehr Erotik als dies in der klassischen Form des Tango der Fall ist, der – aus Argentinien nach Europa exportiert – hier zum Standardtanz kultiviert worden ist.

Markus Bergs berichtet mit Augenzwinkern, dass Milonga ein Tanz für Machos sei. ‚Dieses Machogehabe wird aber von den Damen geliebt’, so Markus Bergs. ‚Aber nur auf der Tanzfläche’, protestierte seine emanzipierten Gattin mit einem Lächeln.

Zum Abschied erhielt jede Dame, die getanzt hatte, eine langstielige Rose mit auf den Heimweg. Das Publikum spendete begeisterten Applaus und die Tanz- und Ballettschule musste versprechen, in nicht all zu ferner Zukunft die Lust auf Tango im FuNTASTIK weiter zu vertiefen.

Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler
Ursula Schlößer

Die Show erleben und mitmachen

Mit einer MILONGA wollen die Kulturkreisler des SüdWestWind e.V. ihre 25. KulturWind-Veranstaltung begehen, ihrem treuen Publikum etwas ganz Besonderes bieten und möglichst noch zahlreiche neue Fans dazu gewinnen.

„Schon im 19. Jahrhundert erfreute sich die Milonga als Volkstanz großer Popularität. Tänzerisch gilt die Milonga als die schnelle Vorläuferin des Tango; sie wird mit ausgewählten Tangobewegungen getanzt. In Buenos Aires ist die Milongakultur, bedingt durch das von der argentinischen Militärdiktatur verhängte Versammlungsverbot, lange Zeit nur im Untergrund gepflegt worden. Seit Anfang der 1990er Jahre nimmt hier der Tango Argentino eine sehr dynamische Entwicklung. Viele neue Milongas wurden ins Leben gerufen, so dass heute täglich ein Angebot an mindestens 15 verschiedenen Veranstaltungen besteht….“
(Quelle: Wikipedia)

Dazu hat sich der SüdWestWind die Ballett- und Tanzschule belaro ins Boot geholt. Inessa und Markus Bergs (Inhaber) und weitere drei geübte Paare dieser Tanzschule werden Variationen des Tango Argentino präsentieren und interessierten Gästen mit großem Vergnügen einige unkomplizierte Schrittkombinationen beibringen, so dass es ein unterhaltsamer Abend für alle zu werden verspricht. Dazu wird neben alkoholfreien Erfrischungsgetränken auch ein argentinischer Rotwein zum Selbstkostenpreis serviert.

Diese Veranstaltung sollten Sie nicht versäumen:

Wann: Samstag, 31. Oktober 2015
Einlass: 18:30h
Beginn: 19:00h
Wo: im FuNTASTIK, Meissener Straße 7
Eintritt: € 5,00

Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

Für die Kulturkreisler des SüdWestWind e.V.
Ursula Schlößer

Green Garage am 18. September 2015

Von diesem Auftritt haben die Fans ja viel erwartet: Tolle Songs, super Atmosphäre und eine Riesen-Stimmung. Und genau das powerte Green Garage – Die Cover-Band aus dem Rhein-Erft-Kreis – an diesem Abend perfekt auf die Bühne. So wurde aus dem 24. Kulturwind doch eine ziemlich stürmische Angelegenheit. Mit einer gekonnten Mischung aus dem reichhaltigen Repertoire gecoverter Titel aus Pop und natürlich vor allem Rock zündeten die fünf Musiker zunächst einmal ein Feuerchen an, um das Publikum mit ihrem Stil bekannt zu machen. Denn nicht nur die „eisernen und treuen Fans“ der Gruppe waren in das FuNTASTIK gekommen, sondern eine Menge Neugieriger wollten die Frontfrau Rachel Reuter („Die Stimme“), Guido Bergmann (Gitarre und Gesang), Frank Weingarten (Gitarre), Chris Noth (Schlagzeug) und Kai Dobernecker (Bass und Gesang) erleben.

Dann wurde der Turbo zugeschaltet und ein Musikerlebnis geschaffen, das manche Profis in den Schatten stellt: Richtig gut aufeinander abgestimmt bringt die Band einen Sound zustande, der den Originalen in nichts nachsteht. Und dennoch ist der unverkennbar eigene Stil da – ein Ergebnis der musikalischen Professionalität und dem deutlich zu spürenden Spaß an der Musik und am Auftritt. Genau so empfand das auch das Publikum; mehr als 80 Besucher waren in das FuNTASTIK gekommen und freuten sich über gute Stimmung, Musik und Gespräche, die in einer kurzen Pause der Band nicht mehr gegen die Lautsprecher ankämpfen mussten. Im Weiteren liefen die Fünf von Green Garage zu einer mitreißenden Form auf. Der Sound wurde, unterstützt durch eine exzellente Technik, etwas härter, die Leute gingen mit und viele sangen, denn die Songs waren ja den meisten bekannt.

Das FuNTASTIK bebte, hielt aber stand, und häufig hörte man den begeisterten Kommentar: „So etwas haben wir hier schon lange nicht mehr erlebt!“. Folgerichtig war das Publikum am Ende des Konzerts auch nicht bereit, die Band mit einem freundlichen Applaus zu entlassen, sondern forderte Zugabe um Zugabe und ließ erst ab, als man den Musikern die Erschöpfung ansehen konnte. Es war ein toller Abend – Bravo der Band Green Garage und auch dem Publikum.

Für den SüdWestWind
Hartmut Fritz

Am Freitag, den 18. September 2015, 19:00 Uhr, präsentiert der SüdWestWind im FuNTASTIK, Meissener Strasse 7, Bergheim, green-garage – Die Cover-Band aus dem Rhein-Erft-Kreis.

In dieser nächsten Veranstaltung unserer Kulturwind-Reihe ist Musik angesagt. green-garage ist eine Cover-Band mit sehr breit gefächertem Repertoire. Die gecoverten Songs decken die Zeitspanne von den Sechzigern bis heute ab. Das Spektrum der Band reicht von Pink Floyd und Jimmy Hendrix über Tom Petty und U2 bis hin zu New Model Army, Red Hot Chili Peppers und den Foo Fighters sowie Paolo Nutini und Melissa Etheridge, um nur einig zu nennen. Es gibt insgesamt drei Gesangsstimmen; die Hauptsängerin Rachel sowie Guido und Kai, die ansonsten Gitarre bzw. Bass spielen. Werbung für diese Band, die wir in Bergheim gut kennen, ist eigentlich nicht erforderlich – kann aber auch nicht schaden. Und wer nicht bei ihrem jüngsten Auftritt beim Bergheimer City-Fest dabei sein konnte, hat nun die einmalige Gelegenheit, das nachzuholen.

green_garage

Alle, die Freude an der Musik und gute Laune mitbringen, sind an diesem Abend willkommen. Einlass ab 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos findet man unter: www.green-garage.de

Für den SüdWestWind
Hartmut Fritz

Die Kreissparkasse Köln verteilte Spenden aus dem PS-Zweckertrag

Mit vier Liedern sorgte der Volkschor der Stadt Bergheim an diesem lauen Frühlingsabend in den Geschäftsräumen der Kreissparkasse Bergheim für gute Laune. Aber den meisten Applaus gab es für Willi Ostermanns Titel „Künnte mer nit e Milliönche han?“. Bezirksdirektor Frank Wallstab schmunzelte am Ende des Vortrags und musste diese Anfrage leider ablehnen. 56 gemeinnützige Vereine waren auf Einladung der Kreissparkasse gekommen, um Schecks in Höhe von insgesamt 61.000 Euro in Empfang zu nehmen. Immerhin gab Frank Wallstab zu bedenken, dass man eine Million auch mit kleineren Beträgen in Angriff nehmen könnte.

Die Scheckübergabe aus dem Erlös des Lotterie PS-Zweckertag-Sparens war sehr persönlich vorbereitet. Regionaldirektor Gerd Roß und Bezirksdirektor Frank Wallstab würdigten die ehrenamtliche Arbeit der Vereine ausdrücklich. Für jeden Verein war eine Collage erstellt worden, die Aufschluss über das jeweilige ehrenamtliche Engagement gab. Eine entsprechende Power-Point-Präsentation wurde während der Veranstaltung auf einer Leinwand vorgeführt.

Bürgermeisterin Maria Pfordt betonte in ihrer Ansprache, welch hohen Stellenwert das Ehrenamt für die Stadt hat und freute sich, dass sie ihre anerkennenden Worte an so viele Ehrenamtler und Ehrenamtlerinnen gleichzeitig richten konnte. Frank Wallstab nahm die Gelegenheit wahr, Werner Zimmermann, den Schulleiter der Gesamtschule Quadrath-Ichendorf, der in Kürze in den Ruhestand geht, für die gute Zusammenarbeit zu danken. Noch eine weitere wichtige Persönlichkeit wurde in den Ruhestand verabschiedet, nämlich KSK-Vorstandsmitglied Wolfgang Schmitz, den Frank Wallstab als „Mr. PS-Zweckertrag“ vorstellte. Seit Jahren wachte Wolfgang Schmitz über das Lotterieprojekt und sorgte dafür, dass jeder dafür bestimmte Euro auch im Zweckertrag landete.

Der SüdWestWind freute sich, dass mit Hilfe einer Spende von 1.000 Euro die Zukunft des beliebten KulturWind-Projektes nun auf längere Zeit sichergestellt ist.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer