Die neugegründete Laienspielgruppe im Funtastik sucht männliche und weibliche Mitspieler jeden Alters. Ziel der Gruppe ist es kleine Sketche, Alltagsbegebenheiten und Witze zu erarbeiten und im Funtastik aufzuführen. Es besteht auch die Mögkichkeit einen Workshop zu organisieren.

Die Gruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Funtastik. Wer also Lust hat vor oder hinter dem Vorhang Spiel und Spaß in einer netten Gruppe zu erleben ist herzlich willkommen zu unserem nächsten Treffen am Mittwoch, 7.März um 19.00 Uhr im Funtastik.

Kontakt über:
Funtastik, Frau Elisabeth Alt-Kaul
Kulturwind, Frau Ursula Schlößer
Herr und Frau Böntje Tel. 02271 43206 /E-Mail: boentje(at)arcor.de

Gute Nachricht für Leseratten und solche, die es werden wollen

Noch im Laufe des Monats Januar wird unser lang gehegter Wunsch nach einem zusätzlichen Bücherregal Wirklichkeit. Die Bestellung ist bereits aufgegeben. Durch den zu erwartenden neuen Stauraum können unsere Bücherschätze übersichtlicher präsentiert werden, so dass die Auswahl leichter fallen wird. Inzwischen ist unser Bestand um einige Bücherkisten angewachsen, die noch katalogisiert und eingeräumt werden müssen.

Ab kommenden Montag, dem 09. Januar, ist der SüdWestWind-Bücherschrank im FuNTASTIK nach der Weihnachtspause wieder geöffnet. In der Zeit vom 11:00 – 13:00 Uhr erwartet Ursula Schlößer die SeniorInnen, die dann ihr von den Damen des Netzwerks liebevoll zubereitetes Frühstück beendet haben. Ab 15:00 Uhr hält sich Nese Erdem zum Vorlesen für Kinder bereit. Wir freuen uns auf Sie/Euch und hoffen auf reges Interesse. Das schlechte Wetter lädt jedenfalls zum Schmökern ein.

für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Leuchtende Kinderaugen…

gab es bei Culture Clash am 9. Dezember, als der Weihnachtsmann in einer geschmückten Kutsche am Quadrather Bahnhof vorfuhr. Sein himmlisches Gefährt wurde von einem weißen Pony gezogen. Ca. 40 – 50 Kinder begleiteten ihn zur Bahnunterführung und weiter über die Bruckner- und die Brahmsstraße, bis man schließlich vor dem Bürgerhaus Halt machte. Die Kinder hatten ihre Laternen dabei, sangen allerdings nicht. Man munkelte nämlich, das Pony sei schon 30 Jahre alt und würde ungemütlich auf zu viel Geräusch reagieren. Der Ortspolizist, Herr Schulze, hatte ganze Arbeit geleistet, so dass die Kinder vom Verkehr ungefährdet marschieren konnten.

Im Bürgerhaus ging es dann eher ausgelassen und fröhlich zu. Die Kinderrockband ‚Kind of Mad’ trug Jingle Bells in einer sehr eigenwilligen Fassung vor. Dann gab es eine kurze Eröffnungsrede durch den Vorsitzenden, Prof. Dr. Eghbal Hajabi. Das welt- bekannte Märchen Aschenbrödel der Gebrüder Grimm hätte die Urheber zum Staunen gebracht, denn es wurde als Groteske in vier kurzen Akten aufgeführt. Wichtig war es hier, auf die Schnelle die Charaktere der einzelnen Figuren darzustellen. Am Ende hieß es dann:

Aschenbrödel: „Ich bin so froh.“
Prinz: „Ich bin so schön. Ich werde dich heiraten!“
Aschenbrödel: „OK.“
Die hässlichen Schwestern: „Wir sind so eifersüchtig.“
Erzähler: „Sie lebten noch lang und bekamen viele Kinder.“

Lustig war auch das Theaterstück „Eine Musikstunde in der Klasse“. Diese Klasse bestand natürlich aus besonders ungezogenen Kindern, die ihrer Lehrerin das Leben schwer machten. Niemand konnte ruhig sitzen, ständig flogen Papierschnitzel durch die Luft und keine einzige ihrer Fragen wurde ernsthaft beantwortet. Gekonnt spielte die Lehrerin ihre Verzweiflung, und auch die Kids waren allesamt überaus glaubhaft. Mancher Zuschauer schmunzelte bei dem Gedanken, dass dieses Theaterstück vermutlich der täglichen Schulrealität ziemlich nahe kommen könnte.

Einen seriösen Part hatte Liane Pelea, Diplom-Cellistin, mit einer ihrer Schülerinnen übernommen. Sie spielten die klassischen Weihnachtslieder. Die Jugendhardrockband Prefixed war dazu wiederum ein absolutes Kontrastprogramm. Anwesende Musikexperten erkannten jedoch das Potential und sahen Jenny und ihre Bandmitglieder schon bei weiteren Aufführungen. Das angebotene Buffet war ziemlich schnell vergriffen, denn so viel Aktivität machte hungrig.

Culture Clash möchte an der Stelle einen besonderen Dank an Steffi Kremer aus Thorr aussprechen, die mit ihrer Nikolaus-Darstellung samt Kutsche und Pony diese Weihnachtsfeier zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle beteiligten Kinder werden ließ.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer/stellvertr. Vorsitzende und Pressesprecherin

Eine hinreißende Show lieferte das Seniorentheater immergrün am 25.11. vor ausverkauftem Haus im FuNTASTIK mit der Premiere des Weihnachtsstücks ‚Na dann – Frohes Fest’. Alle herkömmlichen Klischees wurden auf den Prüfstand gestellt, z.B. die übertriebene Planung, die zwanghafte Suche nach den richtigen Weihnachtsgeschenken, die zahlreichen Einladungen zu vermeintlich trauten Familienessen, die Bespaßung von Oma und Opa im Seniorenheim und die organisierten Auftritte des Weihnachtsmannes, der ja heutzutage auf Bestellung kommt.

Die immergrünen ließen in das jahrtausende alte Brauchtum auch die im Internet beschworenen Gefahren einfließen. Der Weihnachtsmann geriet zum Kopf einer Diebesbande und in einer anderen Szene mit seinem Knecht Ruprecht zum Wohnungsbesetzer, für den das Überfallkommando bemüht werden musste. Typisch für die immergrünen ist allerdings die Ausgewogenheit von Komik und Ernsthaftigkeit. In einigen Szenen erzählten die Eltern ihren Kindern von ihren eigenen Weihnachtserlebnissen. Zu Herzen ging die Geschichte vom Erwerb eines Weihnachtsbaumes in allerletzter Minute, der beinahe noch am Transport in der Straßenbahn gescheitert wäre, wenn da nicht der freundliche Fahrer eine Ausnahme gemacht hätte.

Für Besinnlichkeit sorgte auch Elli Ernst, mit 82 Jahren das älteste Ensemble-Mitglied, mit ihrer steirischen Ziehharmonika. Sie untermalte die Szenen mit den wunderbaren bekannten alten Weihnachtsliedern, die auch vom begeisterten Publikum mitgesungen wurden. Still im Saal wurde es bei den Szenen aus dem Krieg, an die viele der Besucher eigene Erinnerungen hatten bzw. diesen aus den Erzählungen der Eltern kannten. Soldaten an der Front am Weihnachtsabend vorgeführt zu bekommen, ließ niemand unberührt. So fügten sich Skurriles, Lustiges und Berührendes zusammen. Die immergrünen ließen den Zuschauern die Wahl, für sich das Beste in die Weihnachtszeit mitzunehmen.

Der Verein Hoffnung e.V. Bergheim/Erft darf sich über eine Spende von 140 Euro aus dem Kartenverkauf freuen, die der SüdWestWind für deren Weihnachtsaktion ‚Herzenswünsche‘ bereitstellen wird.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Culture Clash möchte mit einem Fackelumzug und einem Weihnachtsmann samt Kutsche, sowie einer anschließenden Weihnachtsfeier mit Musik, Tanz, Unterhaltung und Überraschungen den Kindern und Jugendlichen aus allen Stadtteilen Bergheimes ein paar Stunden der Freude schenken.

Vor allem den Kindern mit Migrationshintergrund soll hierdurch das deutsche Brauchtum im Sinn der Integration etwas näher gebracht werden. Ihre Anwesenheit soll den Kindern, zeigen dass sie in der Bevölkerung akzeptiert sind, und ihre Motivation sich weiter zu integrieren steigern. Wir laden Sie herzlichst zu unserer gemeinsamen Weihnachtsfeier ein und freuen uns auf Ihre Zusage.

Datum der Veranstaltung:
09.12.2011

Beginn:

  • Fackelumzug ab 17 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Quadrath-Ichendorf
  • Weihnachtsfeier ab 18 Uhr im Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf

Mit freundlichen Grüßen

Culture-Clash e.V.
1.Vorsitzender
Prof. Dr. Hajabi