SüdWestWind proudly presents:

KulturWind 35
am 23. Februar 2018 im FuNTASTIK
Adresse: Meissener Str. 7, 50126 Bergheim

Petra Hammesfahr – Die Königin des psychologischen Thrillers liest aus ihrem Roman „Fremdes Leben“


[Foto mit freundlicher Genehmigung von Petra Hammesfahr)

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KulturWind 36
am 11. April 2018 im Medio.Rhein.Erft
Adresse: Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim

Das Seniorentheater immergrün mit seinem neuesten Stück:
„Wenn der Schlaf nicht zu Ihnen kommen will, kommen Sie doch zu uns!“

[Archivbild aus KulturWind 21]

Am 23.12.2017 gibt es im FuNTASTIK, Meißenerstr. 7, 50126 Bergheim ein interaktives Neujahrsmärchen für Kinder zu sehen, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Beginn der Veranstaltung ist 11 Uhr.

Ein emotionaler Abend

Nach 2013 und 2015 ist es den Kulturkreislern des SüdWestWind in diesem Jahr zum dritten Mal gelungen, den Gospelchor ‚Rhythm ‚n‘ Joy‘ aus der Kölner Südstadt in das FuNTASTIK nach Bergheim zu verpflichten.

Die in Schwarz und Rot gekleideten Chormitglieder boten bei ihrem Einzug ein fröhliches Bild. Zur Eröffnung waren die beschwingten Titel California Dreaming und I can see clearly now zu hören, begleitet von dem Pianisten Christoph Ascher, der wieder einmal seinen Platz an dem über 100 Jahre alten Klavier eingenommen hatte. Der Chorleiter Roland Xander erklärte seine Gedanken zur Liedfolge, die auch ruhige, teilweise sakrale und den geheimnisvoll-schwermütigen Titel Hallelujah beinhalten würde. Bereits bei diesem Song war der Funke auf das Publikum übergesprungen, denn den Sängerinnen und Sängern konnte man durch die Leidenschaft ihres Vortrages die eigene Rührung anmerken. Lieder, wie Evening Rise und Lean on me taten ein Übriges. Einen Stimmungswechsel zum Fröhlichen brachten die dann folgenden Titel aus Sister Act, I will follow him und Hail Holy Queen.

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Hier ein Wort zum Gospel an sich:

„Gospel (engl. für Evangelium) bzw. Gospelmusik hat seinen Ursprung im Liedgut, den Spirituals, der schwarzen amerikanischen Sklaven des 19. Jahrhunderts. Aus diesen Liedern, die zum Teil aus der Vermischung von traditionellen protestantischen Psalmgesängen sowie afrikanischen Rhythmen und Gesangsstilen hervorgingen, ist im Laufe des 20. Jahrhunderts, parallel zum Blues und Jazz, in den USA eine lebendige christliche Musik entstanden.“ (Quelle http://www.gospel.de/was-ist-gospel/).

Nach einer Pause ging es weiter mit Mama Loo und Mexico, Titel, die in den 60-er Jahren von den Les Humphries zu Evergreens gemacht wurden. Hier ging das Publikum ganz besonders mit. Es wurde mitgesungen, geklatscht, mit den Fingern geschnippt und auf der Stelle getanzt. Den Song Rock my Soul hatte Roland Xander mit seinem Chor im Reggae-Stil aufbereitet, was dem Publikum außerordentlich gefiel.

Ernst wurde es bei dem Lied Shine your light on me Jesus. Dieser Titel wurde immer als Solo von der im März d. J. verstorbenen Renate Hammacher vorgetragen. Ernste Mienen verrieten, dass man den Verlust dieses Chormitglieds noch nicht verkraftet hatte. Das dann folgende Lied The Rose, das die Liebe unberechenbar als wildes Wasser, Feuer und Sturm beschreibt, aber auch als eine Rose, die im Herbst vergeht, um im Frühling wieder neu zu erblühen, war verantwortlich dafür, dass an der Stelle Taschentücher gezückt werden mussten!

Der Song We shall overcome konnte von allen mitgesungen werden und erfüllte die Herzen mit der Hoffnung, dass alles noch gut werden kann. Dieser Titel sollte den Abschluss des Konzertes bilden. Aber so schnell ließ das Publikum den Chor nicht von der Bühne. Standing Ovations wollten nicht enden. Wie sich herausstellte, hatte Roland Xander als Zugabe Rockin‘ around the Christmas Tree vorbereitet, was ausgesprochen gut zur Jahreszeit passte. Nach drei weiteren Zugaben ließ man den Chor endlich gehen, jedoch nicht ohne das Versprechen, noch viele weitere Gastspiele im FuNTASTIK zu geben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Chor und Publikum im Laufe des Konzertes zu einer Einheit verschmolzen waren. Beglückte Menschen verließen das FuNTASTIK.

Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler
Ursula Schlößer

Gekrönte Häupter…

Sehr aufmerksame und liebe Kinder der Kita Rapunzel von der Fröbelstraße in Bergheim lauschten dem Märchen von der Prinzessin auf der Erbse. Es war erstaunlich, was die Kinder alles auf den überlebensgroßen Bildern, die per Beamer an die Leinwand projiziert waren, entdeckten, während sie erfuhren, dass nur eine echte Prinzessin eine Erbse durch zwanzig Matratzen und zwanzig Daunendecken spüren konnte. Das bewies ihr Interesse und ihr Sprachvermögen.

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Großes Lob ging an die beiden begleitenden Erzieherinnen, Sonia Ciepiela und Christina Tini. Zur Belohnung gab es selbst gebackenes Kronengebäck.

Dann durfte sich jedes Kind selbst eine Krone basteln und mit Pseudo-Edelsteinen bekleben. Frau Büggel von der Stadtbibliothek hatte alle Vorkehrungen getroffen, die Pappen vorgezeichnet, Kleber und Edelsteine besorgt und natürlich Gummibänder, die das Aufsetzen der Kronen erst ermöglichten. Dafür wurde sie ebenfalls gekrönt. Es war ein Heidenspaß für alle und Pinguin Paule, Maskottchen der Lesepaten, schaute zu.

Die Vorleseaktionen in der Stadtbibliothek setzten sich den ganzen Tag fort.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer/Lesepatin

Gospelchor zum 3. Mal im FuNTASTIK

Am Freitag, den 17. November 2017 um 19:00h gibt es im FuNTASTIK in der Meissener Strasse 7 in Bergheim auf vielfachen Wunsch wieder einmal ein Gospel-Konzert.

Die Kulturkreisler des SüdWestWind freuen sich, dass sie die Sängerinnen und Sänger der Formation Rhythm ‚n‘ Joy, die häufig in Kölner Kirchen auftreten, zum dritten Mal verpflichten konnten.

Bereits 2013 und 2015 hatte der Chor unter der Leitung von Roland Xander, begleitet von dem Pianisten Christoph Ascher, das Publikum gerockt und zu begeistertem Mitsingen und Mitklatschen gebracht. Jetzt darf man gespannt sein, ob weitere Evergreens das breit gefächerte Repertoire ergänzen werden. An Titeln, wie „Lean on Me“, „Rock my Soul“ und „We shall overcome“ wird der beliebte Chor jedoch keinesfalls vorbeikommen.

Eintrittskarten zum Preis von € 5 sind an der Abendkasse erhältlich. Auch Erfrischungsgetränke werden zu moderaten Preisen angeboten. Einlass ist bereits um 18:30h. Um einen Sitzplatz zu ergattern, wird rechtzeitiges Erscheinen empfohlen.

Ihr seid/Sie sind herzlich eingeladen.

Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler
Ursula Schlößer

Am 23.10.2017 waren wir mit 9 Kindern vom Juze Bergheim zu Besuch in der Grafschafter Krautfabrik in Meckenheim. Dort hatten wir eine Führung gebucht um mehr über die Veredelungs-Möglichkeiten der braunen Knolle zu erfahren.

Unser Informationsleiter erzählte uns erst mal Grundlegendes aus der 144-jährigen Geschichte der Fabrik. So auch das dort zuerst eine Ziegelstein-Fabrik stand, die aus Lehm Ziegelsteine brannte.

Später dann wurde daraus eine Krautfabrik. Wir sahen uns die Anlieferung der Rüben an. Die Anhänger wurden mitsamt den Zugmaschinen gekippt, sodass die Knollen in einen Trichter fielen. Von dort werden sie weiter transportiert und grob vorgewaschen. Sie verschwinden in eine unterirdische Rinne um dort weiter gesäubert zu werden. Dort werden auch Steine, Holz und anderer Schmutz aussortiert.

Danach werden die Rüben mit warmem Kondensat nochmals gewaschen bevor sie im Rübenbunker verschwinden. Von dort aus gelangen sie in die Schneidemaschine und werden in fingergroße Stücke zerkleinert.

Diese werden dann in einem Maischebehälter weichgekocht und anschließend bei 105°C für ca. 12 Stunden gedämpft. Dabei verwandelt sich die in den Rüben enthaltene Saccharose in Glucose und Fructose. Der entstehende Rübenbrei wird durch starkes Pressen zu Rohsaft. Dieser wird weiter veredelt und von praktisch allen festen Teilchen gereinigt.

Als Klarsaft kommt der Sirup nun in eine mehrstufige Verdampfanlage, wo ihm das Wasser unter Vakuum entzogen wird. Bei einer Trockensubstanz von 78% ist der Zuckerrübensirup fertig. In der Kampagne, so heißt die ca. 3-monatige Zeit der Rübenernte, werden 10.000 Tonnen Zuckerrübensirup hergestellt. Parallel dazu werden auch verschiedene Industriezuckermischungen für Großbäckereien oder Gebäckhersteller gefertigt. Natürlich sind die ganzen Prozesse viel komplexer, sie unterliegen teilweise auch dem Betriebsgeheimnis.

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Aus hygienischen Gründen konnten wir die Fertigungshallen leider nicht besuchen. Als „Entschädigung“ bekamen wir nach der Führung in der Kantine der Fabrik ein reichhaltiges Buffet gereicht. Dort konnten wir auf den Brötchen 10 Produkte der Krautfabrik probieren. Da waren sehr leckere Sachen dabei. Es gibt ja nicht nur das Zuckerrübenkraut. Zum Schluss wurde uns noch ein kurzer Film über das Unternehmen gezeigt und wir hatten noch die Möglichkeit einige der Produkte käuflich zu erwerben.

Ich denke, die Kinder haben wieder viel Neues erfahren, manche lernten den Sirup bestimmt zum ersten Mal kennen.

Nach dieser interessanten Exkursion fuhren wir mit den Kindern noch zu einem Kinobesuch in den Hürth-Park. Um kurz vor 20 Uhr waren wir wieder im Juze angelangt. So ging ein interessanter Tag zu Ende, der wieder mit Hilfe des Budgets der Stadt Bergheim unterstützt wurde. Im Namen der Kinder wieder vielen Dank dafür.

Bericht und Fotos: Herbert Vetter