FuNTASTISCHE Spiele bei subtropischen Temperaturen
Hommage an die Kinder und Jugendlichen von Süd-West

Unbeirrt von sengender Hitze geriet das 9. Stadtteilfest in Süd-West am 10. Juli zu einem Feuerwerk an Darbietungen. Zum ersten Mal konnten der Park und die Spielwiesen hinter dem FuNTASTIK für dieses Fest genutzt werden. Als Bühne diente die hauseigene Terrasse.

Veranstalter war auch in diesem Jahr der SüdWestWind, der die Organisation und die Programmgestaltung mit Hilfe eines Vorbereitungsteams aus eigenen Reihen übernommen hatte. Die sonnigen Wetteraussichten waren natürlich eine Sorge weniger auf dem Aktionsplan gewesen. Dass es allerdings so heiß wurde, führte schon am frühen Morgen zu heftigsten Schweißausbrüchen. Lediglich die Initiative der Arbeitssuchenden unter Leitung von Wolfgang Brandt konnte mit angenehmen Temperaturen locken, denn ihr Angebot zum Erlernen von Schach und Bridge fand in einem Besprechungsraum des FuNTASTIK statt, wo ein Ventilator für Kühlung sorgte. Die Kita Abenteuerland hatte sich der Situation besonders schnell angepasst und hielt diverse Planschbecken bereit, was nicht nur bei den Kindern gut ankam. Besonders beliebt war hier der Wasserschlauch.

Die Getränkevorräte waren in weiser Voraussicht aufgestockt worden und kühle Drinks fanden reißenden Absatz. Am Bouleplatz gab es ein Cafeteria mit einer reichhaltigen Auswahl an Kuchenspezialitäten, die von den Damen aus der Nachbarschaft mit Liebe gebacken und gestiftet worden waren. Die Damen von Café Global, dem Frauen Bildungsladen und vom Netzwerk „Gemeinsam gegen Einsam“ sorgten unermüdlich für die Schleckermäuler und hielten auch die Kaffeekannen immer gefüllt und zum Einsatz bereit. Herzhaftes bot die ASH Sprungbrett, die Würstchen, Geflügel und Koteletts auf den Grill gelegt hatte und dazu Salat servieren konnte. Exotische Speisen gab es an den Tischen von CultureClash.

Bühnen- und Tontechnik mussten sich erst auf die neue Örtlichkeit einstellen. Trotzdem konnte mit nur 20-minütiger Verspätung mit den Darbietungen begonnen werden. Den Auftakt machte die HipHop-Gruppe Dance 4 Fans, eine Abordnung der Tanzschule Breuer, die mit bekannten Popsongs beste Ferienlaune verbreitete. Danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Die erst im Januar dieses Jahres unter Leitung von Gule Hajabi gegründete Tanzabteilung von CultureClash beeindruckte mit kaukasischen Tänzen. Die nach Altersgruppen aufgeteilten TänzerInnen konnten mit erstaunlich ausgereiften Choreografien aufwarten. Die Gruppe der Fortgeschrittenen unter ihnen bot sogar voller Stolz einen Mix aus Wiener Walzer, HipHop und Bauchtanz. Die Kampfsportgruppe von Sina Ghasemi sorgte mit der Präsentation ihrer Kunst für vier Minuten atemberaubender Akrobatik. Weiterer Höhepunkt: Tamilischer Kulturtanz aus dem Programm des Frauenbildungsladens. Die Gruppe trat mit farbenprächtigen Originalkostümen auf und rief damit schon allgemeines Entzücken hervor. Von den bedeutungsvollen Tänzen konnte man gar nicht genug bekommen, denn sie wurden mit äußerster Grazie und Perfektion vorgeführt.

Unsere Kinder und Jugendlichen waren einfach nicht zu bremsen. Zu lange hatten sie für ihren Auftritt geprobt und zeigten Leistungen, die man einfach bewundern musste. Für eine kleine Entspannung sorgte das Duo Double H. Hinter diesem Namen verbargen sich Herbert Vetter und Heinz Odenthal, die untermalt von ihren Akustikgitarren, u.a. populäre Mundart-Songs präsentierten. Sozusagen im gleichen Genre bewegte sich der allseits bekannte Sänger Hennes. Passend zur Fußball-WM intonierte er natürlich den Song ‚Lukas mach en ren’. Weiter ging es mit einem Tänzchen der beliebten Sternchen, einer russischen Tanzgruppe unter der Leitung von Irina Mertens und Oxana Hofmann, die seit Jahren die Herzen der Zuschauer erobert hat.

Die Jabs, ursprünglich aus dem CultureClash-Projekt entstanden, eröffneten eine Reihe von Bandauftritten und beeindruckten die Zuhörer mit einer sehr guten Vorstellung und meist selbst geschriebenen Songs. Zum ersten Mal präsentierte CultureClash auch eine Kinderrockband mit Sarej (10 Jahre) bzw. Malik (9 Jahre) am Keyboard (verantwortliche Pädagogin: Bohee Jung) und der 12-jährigen Tiana als Sängerin. Danach debütierte die Jugend-Hardrockband um Jenny in der etwas älteren Klasse. Mit der Niklas-Band bewies auch eine Pop-Rockband ihr Können.

Doch die Überraschungen nahmen kein Ende. Es gab noch ein besonderes Highlight, nämlich den großen Auftritt des CultureClash-Streicher Ensembles. Eiligst waren die Geigen und Celli im FuNTASTIK gestimmt worden und sehr diszipliniert und konzentriert fanden sich die kleinen Geigerinnen (verantwortliche Pädagogin: Suyen Kang) und Cello-Artisten unter der Leitung von Liane Pelea auf der Bühne ein. Wenn auch der Auftritt der Geigerinnen nur kurz währte, so zeigte er doch den unermüdlichen Fleiß und die Freude der Kinder am Erlernen dieses Instrumentes. Die anschließend von den erfahreneren Cellisten gespielten Stücke ‚Nothing else matters‘ und ‚Hope‘ im Stile von Apocalyptica riefen große Begeisterung hervor und trugen sicher zum gehobenen Anspruch der Veranstaltung bei. Danach traten noch die Grand Band und die Band Für Mutti (beide CultureClash) auf.

Inzwischen war den Organisatoren klar, dass das Programm den gesteckten Zeitrahmen sprengen würde. Dies ging leider zu Lasten der allseits beliebten Süd-West-Band, die auf ihren Auftritt verzichtete. Ausgeblieben ist auch ein spezielles Dankeschön an alle Kinder und Jugendlichen, die bei diesem Fest so viel Talent, Fleiß und Einsatzbereitschaft bewiesen haben, was wir hiermit nachholen. Wir sind stolz auf die Kinder und Jugendlichen von Süd-West, denen wir eine Plattform geben konnten und die heute jeden Einsatz gerechtfertigt haben.

Mit Freude konnten wir feststellen, dass trotz der hoch sommerlichen Temperaturen eine Menge Vertreter aus Verwaltung und Politik unserem Fest ihre Aufwartung machten, allen voran unser Ehrenmitglied, die Bürgermeisterin Maria Pfordt.

Sehr bedanken möchten wir uns auch bei Gönnern, Sponsoren, dem Organisationsteam, der ausgezeichneten Tontechnik, den ehrenamtlich tätigen Pädagogen und allen Helfern, die dieses schöne Stadtteilfest ermöglicht haben.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Folgende Ausschreibung veröffentlichen wir hier gerne auf Bitte der Entwicklungsgesellschaft Bergheim gGmbH:

Die Entwicklungsgesellschaft Bergheim gemeinnützige GmbH ist eine Tochter der Kreisstadt Bergheim sowie eines örtlichen Beschäftigungsträgers. Wir führen im Auftrag der Kreisstadt Bergheim die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Soziale Stadt Bergheim Süd-West durch.

Zur Umsetzung des Projektes „YouthPower“ -mobile Jugendarbeit- suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei

Sozialarbeiter/ -innen oder Sozialpädagogen /-innen

mit einem Stellenumfang von zusammen 1,5 Stellen. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit einer Vollzeitstelle beträgt z. Z. 39 Stunden. Die Stellenanteile werden individuell aufgeteilt. Es wird der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) angewendet. Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe S 11 der Anlage C zum TVöD/ VKA. Die Tätigkeit ist auf vier Jahre befristet. Der Arbeitsort befindet sich im Stadtteil Bergheim Süd-West. Dem Streetworkerteam steht ein mobiles Büro (Wohnmobil) zur Verfügung. Aus diesem Grund ist der Führerschein B (Klasse 3) Voraussetzung. Die Tätigkeit wird zu einem hohen Anteil in den Randzeiten zu verrichten sein.

Gesucht werden zwei engagierte Persönlichkeiten als „Streetworker/-innen“ für den Aufgabenschwerpunkt aufsuchende Jugendarbeit im Rahmen des seit 2002 laufenden „Stadtteilerneuerungsprojekt Bergheim Süd-West“. Die Hauptaufgaben der Streetworker/-innen bestehen darin, die zumeist männlichen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund im Stadtteil
„Bergheim Süd – West“ in ihren Lebenswelten aufzusuchen, dort zu begleiten, in lokale Projekte einzubinden und/ oder an andere Institutionen zu vermitteln.

Die Ausschreibung richtet sich an Absolventen und Absolventinnen aus den Bereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Pädagogik, Sozialwissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung. Darüber hinaus ist es bei individueller Eignung auch möglich, sich mit einer anderen Qualifikation zu bewerben.

Erwartet werden erste Berufserfahrungen im Bereich Jugendarbeit, aufsuchende Sozialarbeit, Gemeinwesenarbeit oder psychosoziale Beratung. Dazu kommen Fähigkeiten in der Projektplanung und Umsetzung, die Fähigkeit, als verlässliche/r Ansprechpartner/-in für Jugendliche zu fungieren und Jugendlichen Werte und Vorbilder zu vermitteln sowie sie in Planungs- und Entwicklungsprozesse einzubinden.

Daneben sind ausgewiesene kommunikative und soziale Kompetenzen ebenso wie Teamfähigkeit, Begeisterungsfähigkeit, Moderationserfahrung und Organisationsgeschick erforderlich.

Ziel ist es, den Jugendlichen Hilfe und Unterstützung im Bereich der sozialen und kulturellen Integration anzubieten und damit gemeinsam mit den Jugendlichen Chancen und Perspektiven zu entwickeln.

Diese Stellen sind gleichermaßen für Frauen und Männer geeignet. Insbesondere Bewerberinnen und Bewerber mit eigenem Migrationshintergrund werden zu einer Bewerbung ermuntert. Bei gleicher Eignung werden Bewerberinnen und Bewerber mit Schwerbehinderung bevorzugt behandelt.

Wenn Sie Interesse an dieser vielseitigen und spannenden Aufgabe haben, erhalten Sie weitere Auskünfte bei:

Horst-Günter Lankers, Geschäftsführer (Tel.: 02271-89 370)
horst-guenter.lankers@eg-bm.de
sowie
Tom Juschka, Pädagogischer Leiter, Prokurist (Tel.: 02271-983 777)
tom.juschka@eg-bm.de

oder Sie senden Ihre vollständige Bewerbung bis zum 6.8.10 direkt an:
Entwicklungsgesellschaft Bergheim
gemeinnützige GmbH
Hauptgeschäftsstelle
Bethlehemer Str. 9-11
50126 Bergheim

Präsentation der 3. Ausgabe von WAS STRAMMES

Im Rahmen der Entlassungsfeier 2010 der Erich Kästner-Hauptschule Bergheim konnte am Freitag den 02.07. die 3. Ausgabe der Schülerzeitung Was Strammes präsentiert werden.


Das Redaktionsteam um Birgit Broich-Jansen auf der Bühne

Die Journalistin Birgit Broich-Jansen (Projektleiterin) versammelte ihre Redakteure auf der Bühne, wo Bärbel Hilbricht-Gey (Schulleiterin) in ihrer Anmoderation bereits auf die Erfolgsgeschichte dieser Schülerzeitung hingewiesen hatte. Mit der ersten Ausgabe, die als Gemeinschaftsarbeit der Real- und Hauptschulen entstand, war ein 1. Preis im Wettbewerb der Rheinischen Sparkassen und des Giroverbandes für Realschulen gewonnen worden.


Erwartungsvolles Publikum

Auch überregional findet Was Strammes Beachtung und zwar im Wettbewerb „Kein Blatt vorm Mund“. Hier werden nämlich gut gemachte Schülerzeitungen auszeichnet. 78 Schulen hatten sich landesweit mit ihren Schülerzeitungen beworben. Eine Jury aus Journalisten, Nachwuchsjournalisten und Vertretern des Schulministeriums wählte Was Strammes zusammen mit 35 weiteren Bewerbern aus, die nun gemeinsam an dem Bundeswettbewerb Nordrhein-Westfalen teilnehmen.


Bärbel Hilbricht-Gey (Schulleiterin). Im Hintergrund wird Was Strammes gelesen.

Die jetzt vorliegende 3. Ausgabe kann wieder einmal durch hoch interessante Artikel überzeugen, die von den Redakteuren gründlich recherchiert wurden. Diese hatten besondere Freude daran, in die Welt des Schönen Scheins (Showgeschäft) einzutauchen, der eine ganze Doppelseite gewidmet ist. Andere Beiträge beschäftigen sich mit Abschluss-Klassenfahrten, Berufszielen und der großen Frage ‚Schule aus und was nun?’ Interviews mit Lehrpersonen sind beliebter Bestandteil, da sie auch für die Leserschaft in spe interessant sind.

Zu Herzen geht ein Bericht über den Besuch des Tierheims in Bergheim-Niederaußem und die sich daran anschließende Von-Haus-zu-Haus-Spendensammelaktion, die von zwei Redakteurinnen in Eigeninitiative erfolgreich durchgeführt wurde.

Der SüdWestWind unterstützt die Fortsetzung des Schülerzeitungsprojekts, von dem die SchülerInnen der Abschlussklassen im besonderen Maße profitieren. Mündliche Voranmeldungen begeisterter SchülerInnen liegen jetzt bereits vor.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Der Juze-Juli

Das Städtische Kinder- und Jugendzentrum Bergheim informiert hiermit über das Programm im Monat Juli.

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In der Zeit vom 26. bis 29. Juli 2010 finden im Juze traditionell die Ferienspiele für Kinder zwischen sechs und 13 Jahren statt. Montag bis Donnerstag sind das Juze und die Turnhalle der Geschwister-Scholl-Realschule ab 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Alle Kinder sind zum Toben, Klettern, Kämpfen, Basteln, Kreativsein, Backen, Musizieren und zu vielen anderen Aktionen eingeladen. Die Teilnahme ist offen und kostenfrei.

Um das Angebot während dieser Stunden so abwechslungsreich und vielfältig wie nur möglich zu gestalten, fehlt es dem Juze jedoch noch an ehrenamtlicher Unterstützung. Es wird nach jungen und jung gebliebenen Menschen ab mindestens 18 Jahren gesucht, die während dieser Woche ein paar Stunden Zeit erübrigen können und Freude daran haben, ein aktionsreiches Programm für Kinder zu unterstützen. Die Hauptaufgabe besteht vor allem in der Aufsicht und Betreuung der Großspielgeräte. Das Juze bietet ein super Arbeitsklima und auf Wunsch eine Bescheinigung über den jeweiligen Einsatz für evtl. Verwendung in der einen oder anderen Bewerbung. Interessierte melden sich bitte bei Hrn. Jörg Weigang.

i.A. Michaela Lück
Abteilung: Juze
Auskunft erteilen: Jörg Weigang, Michaela Lück
Telefon: 02271-65055
Telefax: 02271-670977
E-Mail: juze_bergheim@web.de
Homepage: www.jugendzentrum-bergheim.de

„FuNTASTISCHE Spiele in SüdWest“

– so lautet das Motto des 9. Stadtteilfestes am Samstag, den 10. Juli 2010. In Bergheim Süd-West feiern Nachbarn und Bewohner des Stadtteiles das mittlerweile neunte Stadtteilfest. Ein fast sechsstündiges buntes Festprogramm mit Beiträgen verschiedener Tanz- und Musikgruppen aus Süd-West, Speisen und Getränke aus aller Welt und viele Info-Stände stehen unter der Leitung von Herbert Vetter und Tom Juschka vom Bürgerverein SüdWestWind e.V. für alle Bürger bereit.

Zusammen mit zahlreichen Helfern wird zwischen 12 und 18 Uhr hinter dem FuNTASTIK, Meißener Str. 7, gefeiert was das Zeug hält. Dazu laden wir alle Bürgerinnen und Bürger aus Nah und Fern und alle Vertreter der Medien herzlich ein.

Wir freuen uns auf ein schönes Fest bei strahlendem Sommerwetter!