Vorösterliche Verkostung

Nach dem brutalen Einbruch in das FuNTASTIK vom vergangenen Freitag traf es sich gut, dass der SWW-Bücherschrank im FuNTASTIK für ein kleines Stimmungshoch sorgte. Das neue Bücherregal, wir berichteten am 05. Januar darüber, ist inzwischen eingeräumt und erhielt bislang nur wenige Bewunderer und weitere interessierte LeserInnen. Eine kleine vorösterliche Überraschung sollte hier Abhilfe schaffen und einen Anreiz zur Besichtigung und zum Stöbern in den nun nach Genres sortierten Büchern bieten. Deshalb wurden die Leiterinnen des Seniorenfrühstücks-Cafes gebeten, ihren Gästen am Montag zu verkünden, dass sie herzlich zu einer kleinen Verkostung eingeladen wären. Ein Gläschen Eierlikör und ein Stückchen selbstgebackenen Marmorkuchen konnte kaum jemand ablehnen, und so trafen im Laufe des Morgens immerhin ca. 20 Besucher ein, die sich offenbar sehr wohl fühlten. Die Atmosphäre war locker, so dass auch nette Gespräche zustande kamen. Sogar ein neuer Mitgliedsausweis konnte ausgestellt werden. Inzwischen sind es 15 und die Anzahl der Buchausleihen seit Beginn des Projekts im August 2011 beträgt immerhin schon 75.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Großer Dank an alle

Nach den dreisten Diebstählen der vergangenen Woche aus dem Proberaum von Culture Clash e.V. (wir haben berichtet) hat der unter Schirmherrschaft des SüdWestWind stehende Verein sehr viel Solidarität und Unterstützung erfahren. Besonders aus Musikerkreisen gingen Geld- und Sachspenden ein. Heute findet die Jam Session unter der Leitung von Wolfgang Härtel im Zievericher Sportpark zu Gunsten von Culture Clash statt. Auch der SüdWestWind hat sich mit einer Spende beteiligt und darüber hinaus beschlossen, dass die nächste KulturWind-Veranstaltung, die für den 18. Mai angesetzt ist, als Benefiz-Konzert für Culture Clash gestaltet werden soll.

Professor Hajabi und sein Team danken von Herzen für die gezeigte Sympathie und Wertschätzung ihrer Arbeit. Damit die 14 Bands recht bald ihre Proben wieder aufnehmen können, wird noch weitere Hilfe benötigt.

Potentielle Spender können gerne über www.suedwestwind-bergheim.de Kontakt aufnehmen.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Berichte der Lokalpresse:
Kölner Stadt-Anzeiger, 06.03.2012
Werbe-Post, 08.03.2012

Am Mittwoch, den 7. März 2012 um 18.30 Uhr, findet im FuNTASTIK, Meißener Str. 7, das nächste Kulturkreisler-Treffen statt.

Ein TOP wird dabei sicher die Erörterung der Hilfe für ‚CULTURE CLASH‘ sein.

Der Aktionskreis ‚KULTURWIND‘ steht nach wie vor jedem(r) geneigten Interessenten(in) offen.

KULTURWIND/SÜDWESTWIND e.V.
Hans Berg

Traurige Nachrichten!

Wie viele von Ihnen/Euch wissen, ist Culture Clash vor ca 5 Jahren mit dem Ziel zustande gekommen, den Ärmsten der Armen und ganz besonders benachteiligten Kindern und Jugendlichen mit sinnvoller Beschäftigung und schulischem Beistand zur Seite zu stehen. Um dies zu ermöglichen, lassen wir seit Beginn des Projektes bis heute keine Möglichkeit aus, Spenden zu erbitten, und zwar sowohl bei der Öffentlichkeit, bei Persönlichkeiten, Firmen und auch bei der Stadtverwaltung. Nach diesen 5 Jahren waren wir froh, diverse Instrumente, Equipment, Proberäume, Unterrichtsräume und schulisches Material für diese an den Rande der Gesellschaft geschobenen Kinder und Jugendlichen gesammelt zu haben, so dass wir dadurch noch weitere dieser Kinder und Jugendlichen entsprechend aufnehmen konnten.

Mit den Ergebnissen unserer Arbeit während dieser Zeit konnten wir glücklicherweise mehr als zufrieden sein, bis wir am Donnerstag, den 23.02.2012, den größten Schock unserer Vereinsgeschichte hinnehmen mussten. In unserem Proberaum, in dem meistens Unterricht und Aktivitäten stattfinden, war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eingebrochen worden und ein großer Teil unserer Instrumente und Equipment wurden gestohlen. Das ist anscheinend nicht genug gewesen, denn am Montag, den 27.02.2012 mussten wir feststellen, dass es einen 2. Einbruch gegeben hatte. Aus demselben Proberaum waren in der Nacht von Sonntag auf Montag auch noch die Reste von alten Instrumenten und Equipment ausgeräumt worden.

Wir appellieren an das Gewissen der Menschen hier in Bergheim, solch grausamen Taten mit Verantwortung bis zur persönlichen Betroffenheit zu begegnen, weil wir ein gemeinnütziger Verein sind und 21 Pädagogen/innen mit sehr vielen ehrenamtstätigen Eltern und Betreuern jede freie Minute ihres Lebens dafür opfern, die Kinder und Jugendlichen von der Straße wegzuholen, ihnen eine Perspektive anzubieten und noch wichtiger, sie zu begleiten, um in einer modernen Gesellschaft, wie es die Deutsche Gesellschaft ist, integriert zu werden. Zurzeit betreuen wir über 300 Kinder und Jugendliche, und wir wollen diese nicht aus Mangel an Material, das gestohlen worden ist, wieder in die Perspektivlosigkeit fallen lassen.

Die Diebe, wer auch immer sie sind, müssen wissen, dass wir dies alles auch für ihre Kinder und Familien tun und unser Verein auch ein zu Hause für ihre Kinder war. Man beklaut sich nicht selbst! Wir bitten jeden Bürger im Bergheim und Erft-Kreis um eine Spende, um die gestohlenen Gegenstände so schnell als möglich zu ersetzen und dieses Unglück zu überwinden. Jegliche Spenden, Geld, Instrumente, Zubehör, Anlagen (PA, Mischpult und Boxen) sowie Schulmaterial, werden mit großem Dank entgegen genommen.

Informationen erteilt:
Culture Clash e.V.
Prof. Dr. Eghbal Hajabi
E-Mail: info@culture-clash-ev.de

Berichte der Lokalpresse über den Einbruch:
Kölnische Rundschau vom 01.03.2012
Kölner Stadt-Anzeiger vom 02.03.2012

Begierig lauschen Gerda und Kay den Erzählungen der Großmutter. Sie vergleicht die Schneeflocken mit weißen Bienen. „Haben die denn auch eine Bienenkönigin?“ fragt der kleine Kay. Das sei die Schneekönigin, die in mancher Winternacht auf ihrem Schlitten durch die Straßen flöge. Ihr Blick sei eiskalt und wenn sie in die Fenster schaue, würden diese sofort zufrieren…

So beginnt das Märchen von Hans Christian Andersen, das am 24.02.2012 als Musical von Irina Mertens Musik- und Theatergruppe Wunderkinder im ausverkauften FuNTASTIK uraufgeführt wurde. Was Großmutter befürchtet hatte, geschieht dann tatsächlich: Wie aus dem Nichts taucht die Schneekönigin auf, verzaubert Kay und nimmt ihn einfach mit sich. Gerda ist untröstlich. Sie verlässt ihre Lieben und macht sich auf den Weg, den geliebten Freund zu suchen. Es wird eine mühsame Reise. Der Winter vergeht und der Frühling kommt ins Land. Gänseblümchen, Schmetterlinge und Käfer werden zu ihren Freunden. Dann trifft sie auf drei niedliche Krähen, die ihr den Weg zu einem Schloss zeigen, wo sie Kay vermuten. Leider trifft sie Kay nicht an. Aber der Prinz und die Prinzessin veranstalten ihr zu Ehren einen Maskenball. Dann wird sie für die Weiterfahrt mit Pelzstiefeln und einem Muff ausgestattet und in eine goldene Kutsche gesetzt. Mit diesem glänzenden Gefährt gerät sie jedoch in die Hände einer Räuberbande, die ihr die warmen Sachen abnehmen und auch sonst übel mitspielen. Doch mit ihrer traurigen Geschichte erweicht Gerda das Herz des Räuberhauptmanns. Sie erhält Stiefel und Muff zurück und darf mit dem Rentier der Bande in Richtung Lappland und weiter nach Finnland ziehen. Dort soll die Schneekönigin ihr Reich haben und niemand weiß besser, wie man zu ihr gelangt, als das Rentier.


Fotos: S. Gorelikova, U. Schlößer

Endlich erreicht Gerda den Eispalast und geht durch das große Tor in den leeren kalten Saal. Sie erkennt Kay, der stocksteif dasitzt. Weinend wirft sie sich ihm an die Brust. Durch ihre heißen Tränen erwärmt sich sein Herz, das durch den Kuss der Schneekönigin zu Eis erstarrt war. Der Zauber der Schneekönigin ist gebannt. Gerührt erkennt er die Freundin und die beiden umarmen sich glücklich. Mit dem Rentier machen sie sich schnellstens auf den Weg nachhause, wo sie mit der Großmutter und allen ihren Lieben ein großes Wiedersehensfest feiern.

Irina Mertens hat mit dieser Vorstellung das große Können und Engagement ihres Pädagogenteams unter Beweis gestellt. Die Kinder im Alter von vier bis elf Jahren mit russischem Migrationshintergrund verkörperten ihre Rollen mit sichtbarer Spielfreude und hinreißender Natürlichkeit. Lucie Mertens erzählte das Märchen in Deutsch, während die Lieder in russischer Sprache gesungen wurden. Allgemeine Bewunderung fanden auch die authentischen Kostüme und die selbst gebastelten Kulissen und Requisiten. Die Zuschauer spendeten verdienten lang anhaltenden Applaus und verließen das FuNTASTIK mit einem Lächeln auf den Lippen.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Die beliebte Veranstaltungsreihe KulturWind setzt ihr Programm heute am Freitag, den 24.02.2012 um 18:00 Uhr mit einem Musical fort.

Zur Aufführung kommt Die Schneekönigin nach dem bekannten Märchen von Hans Christian Andersen. Es handelt sich hier um den ersten öffentlichen Auftritt der Musik- und Theatergruppe Wunderkinder unter der Leitung von Irina Mertens.

… Eishauch weht durch das FuNTASTIK in der Meißener Str. 7 und Gerda weint!

Eisige Küsse von der Schneekönigin haben das Herz ihres Freundes Kay zu einem Eisklumpen gefrieren lassen. Dadurch ist er böse geworden und will nichts mehr von seiner liebsten Freundin Gerda, der Großmutter und allen Lieben daheim wissen. Die Schneekönigin hat den Jungen mit ihrem großen Rentierschlitten abgeholt und bringt ihn auf ihr Schloss. Gerda ist fassungslos. Wird sie ihn je wieder finden und sein Herz zum Schmelzen bringen können?

Mutig macht sie sich auf eine lange Reise in das Reich der Schneekönigin. Dabei erlebt sie Gefahren und Abenteuer… Wie wird diese spannende Geschichte wohl ausgehen?

Das bezaubernde Märchen wird zu einem Erlebnis für Kinder und Junggebliebene, zu dem wir herzlich einladen. Der Eintrittspreis beträgt € 3,- pro Person. Karten sind ausschließlich im Vorverkauf im FuNTASTIK erhältlich. Einlass ist ab 17:30 Uhr.

Für den SüdWestWind/Aktionskreis KulturWind
Ursula Schlößer