Redakteure der Schülerzeitung WAS STRAMMES auf Sponsorensuche

In der Erich Kästner-Hauptschule Bergheim hat sich seit Mitte Februar ein neues Redaktionsteam um die Journalistin Birgit Broich-Jansen geschart. Etwas mehr als ein Dutzend Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 – 10 arbeiten eifrig an der nunmehr 4. Ausgabe von WAS STRAMMES.

Nach dem ersten Einführungsunterricht und der Wahl eines Chefredakteurs gab es am 11.03. einen Außentermin. Das Vorfrühlingswetter bot sich dazu an, in der Bergheimer City auf Sponsorensuche zu gehen, denn es galt, durch den Verkauf von Anzeigenwerbung die Kosten für den Druck der Schülerzeitung zu sichern.
Spontan bildeten sich drei kleine Gruppen, die mit großem Elan an diese Aufgabe herangehen wollten. Es gab noch einige Tipps in Richtung bescheidenes Auftreten und gute Rhetorik. Dann ging es auch schon ins erste Geschäft.

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und die Zweifel der Begleitpersonen verwandelten sich in Begeisterung. Fröhlich schwenkten die Schüler Visitenkarten mit der Angabe von Ansprechpartnern, als Beweis für das Interesse der Geschäftsleute an halb- oder ganzseitigen Anzeigen. „Sind wir nun genial oder nicht?“ klang es aus lachendem Mund. Das konnte nur bestätigt werden.

Wie von zufällig in den Geschäften anwesenden Erwachsenen zu erfahren war, brachten die Schüler ihr Anliegen mit dem nötigen Respekt vor und wurden daher auch ernst genommen. Im nächsten Schritt werden nun die Kontakte aufgenommen, die hoffentlich zu den versprochenen Anzeigenschaltungen führen. Wir werden weiter berichten.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer/Pressesprecherin

Präsentation der 3. Ausgabe von WAS STRAMMES

Im Rahmen der Entlassungsfeier 2010 der Erich Kästner-Hauptschule Bergheim konnte am Freitag den 02.07. die 3. Ausgabe der Schülerzeitung Was Strammes präsentiert werden.


Das Redaktionsteam um Birgit Broich-Jansen auf der Bühne

Die Journalistin Birgit Broich-Jansen (Projektleiterin) versammelte ihre Redakteure auf der Bühne, wo Bärbel Hilbricht-Gey (Schulleiterin) in ihrer Anmoderation bereits auf die Erfolgsgeschichte dieser Schülerzeitung hingewiesen hatte. Mit der ersten Ausgabe, die als Gemeinschaftsarbeit der Real- und Hauptschulen entstand, war ein 1. Preis im Wettbewerb der Rheinischen Sparkassen und des Giroverbandes für Realschulen gewonnen worden.


Erwartungsvolles Publikum

Auch überregional findet Was Strammes Beachtung und zwar im Wettbewerb „Kein Blatt vorm Mund“. Hier werden nämlich gut gemachte Schülerzeitungen auszeichnet. 78 Schulen hatten sich landesweit mit ihren Schülerzeitungen beworben. Eine Jury aus Journalisten, Nachwuchsjournalisten und Vertretern des Schulministeriums wählte Was Strammes zusammen mit 35 weiteren Bewerbern aus, die nun gemeinsam an dem Bundeswettbewerb Nordrhein-Westfalen teilnehmen.


Bärbel Hilbricht-Gey (Schulleiterin). Im Hintergrund wird Was Strammes gelesen.

Die jetzt vorliegende 3. Ausgabe kann wieder einmal durch hoch interessante Artikel überzeugen, die von den Redakteuren gründlich recherchiert wurden. Diese hatten besondere Freude daran, in die Welt des Schönen Scheins (Showgeschäft) einzutauchen, der eine ganze Doppelseite gewidmet ist. Andere Beiträge beschäftigen sich mit Abschluss-Klassenfahrten, Berufszielen und der großen Frage ‚Schule aus und was nun?’ Interviews mit Lehrpersonen sind beliebter Bestandteil, da sie auch für die Leserschaft in spe interessant sind.

Zu Herzen geht ein Bericht über den Besuch des Tierheims in Bergheim-Niederaußem und die sich daran anschließende Von-Haus-zu-Haus-Spendensammelaktion, die von zwei Redakteurinnen in Eigeninitiative erfolgreich durchgeführt wurde.

Der SüdWestWind unterstützt die Fortsetzung des Schülerzeitungsprojekts, von dem die SchülerInnen der Abschlussklassen im besonderen Maße profitieren. Mündliche Voranmeldungen begeisterter SchülerInnen liegen jetzt bereits vor.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer