Redakteure der Schülerzeitung WAS STRAMMES auf Sponsorensuche

In der Erich Kästner-Hauptschule Bergheim hat sich seit Mitte Februar ein neues Redaktionsteam um die Journalistin Birgit Broich-Jansen geschart. Etwas mehr als ein Dutzend Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 – 10 arbeiten eifrig an der nunmehr 4. Ausgabe von WAS STRAMMES.

Nach dem ersten Einführungsunterricht und der Wahl eines Chefredakteurs gab es am 11.03. einen Außentermin. Das Vorfrühlingswetter bot sich dazu an, in der Bergheimer City auf Sponsorensuche zu gehen, denn es galt, durch den Verkauf von Anzeigenwerbung die Kosten für den Druck der Schülerzeitung zu sichern.
Spontan bildeten sich drei kleine Gruppen, die mit großem Elan an diese Aufgabe herangehen wollten. Es gab noch einige Tipps in Richtung bescheidenes Auftreten und gute Rhetorik. Dann ging es auch schon ins erste Geschäft.

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und die Zweifel der Begleitpersonen verwandelten sich in Begeisterung. Fröhlich schwenkten die Schüler Visitenkarten mit der Angabe von Ansprechpartnern, als Beweis für das Interesse der Geschäftsleute an halb- oder ganzseitigen Anzeigen. „Sind wir nun genial oder nicht?“ klang es aus lachendem Mund. Das konnte nur bestätigt werden.

Wie von zufällig in den Geschäften anwesenden Erwachsenen zu erfahren war, brachten die Schüler ihr Anliegen mit dem nötigen Respekt vor und wurden daher auch ernst genommen. Im nächsten Schritt werden nun die Kontakte aufgenommen, die hoffentlich zu den versprochenen Anzeigenschaltungen führen. Wir werden weiter berichten.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer/Pressesprecherin

Beim 29. Schülerzeitungswettbewerb des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes wurde die Zeitung WAS STRAMMES der Erich Kästner-Hauptschule Bergheim in ihrer Kategorie mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

[…] 41 Schülerzeitungen aus dem Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln nahmen an dem Schülerzeitungswettbewerb teil. In der Jury saßen Redakteure von elf Tageszeitungen. […] Unter den ausgezeichneten Magazinen waren auch fünf Schülerzeitungen aus dem Rhein-Erft-Kreis. Den ersten Preis in ihren Kategorien belegten jeweils die Zeitung „ADI“ der Adolf-Kolping-Hauptschule aus Kerpen, das „Alfterer Superblatt“ der Vorgebirgs-Förderschule Alfter, das Magazin „Ohr-Wurm“ der Otto-Hahn-Realschule aus Bergisch Gladbach, die Schülerzeitung „Blackout“ vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium aus Bergisch Gladbach sowie die „Tigerpost“ von der Regenbogen-Grundschule Hennef. Außerdem belegte die Erich-Kästner-Hauptschule Bergheim mit ihrer Zeitung „Was Strammes“ ebenso in ihrer Kategorie den zweiten Platz wie die Eugen-Langen-Realschule mit „Baff“ und die katholische Grundschule Elsdorf mit „Frodsle Sternenstaub“. Das Geschwister-Scholl-Gymnasium aus Pulheim kam mit seinen „Scholl-News“ bei den Gymnasien auf den dritten Platz. […]

Lesen Sie den vollständigen Artikel hier im Online-Angebot des Kölner Stadt-Anzeigers.

Präsentation der 3. Ausgabe von WAS STRAMMES

Im Rahmen der Entlassungsfeier 2010 der Erich Kästner-Hauptschule Bergheim konnte am Freitag den 02.07. die 3. Ausgabe der Schülerzeitung Was Strammes präsentiert werden.


Das Redaktionsteam um Birgit Broich-Jansen auf der Bühne

Die Journalistin Birgit Broich-Jansen (Projektleiterin) versammelte ihre Redakteure auf der Bühne, wo Bärbel Hilbricht-Gey (Schulleiterin) in ihrer Anmoderation bereits auf die Erfolgsgeschichte dieser Schülerzeitung hingewiesen hatte. Mit der ersten Ausgabe, die als Gemeinschaftsarbeit der Real- und Hauptschulen entstand, war ein 1. Preis im Wettbewerb der Rheinischen Sparkassen und des Giroverbandes für Realschulen gewonnen worden.


Erwartungsvolles Publikum

Auch überregional findet Was Strammes Beachtung und zwar im Wettbewerb „Kein Blatt vorm Mund“. Hier werden nämlich gut gemachte Schülerzeitungen auszeichnet. 78 Schulen hatten sich landesweit mit ihren Schülerzeitungen beworben. Eine Jury aus Journalisten, Nachwuchsjournalisten und Vertretern des Schulministeriums wählte Was Strammes zusammen mit 35 weiteren Bewerbern aus, die nun gemeinsam an dem Bundeswettbewerb Nordrhein-Westfalen teilnehmen.


Bärbel Hilbricht-Gey (Schulleiterin). Im Hintergrund wird Was Strammes gelesen.

Die jetzt vorliegende 3. Ausgabe kann wieder einmal durch hoch interessante Artikel überzeugen, die von den Redakteuren gründlich recherchiert wurden. Diese hatten besondere Freude daran, in die Welt des Schönen Scheins (Showgeschäft) einzutauchen, der eine ganze Doppelseite gewidmet ist. Andere Beiträge beschäftigen sich mit Abschluss-Klassenfahrten, Berufszielen und der großen Frage ‚Schule aus und was nun?’ Interviews mit Lehrpersonen sind beliebter Bestandteil, da sie auch für die Leserschaft in spe interessant sind.

Zu Herzen geht ein Bericht über den Besuch des Tierheims in Bergheim-Niederaußem und die sich daran anschließende Von-Haus-zu-Haus-Spendensammelaktion, die von zwei Redakteurinnen in Eigeninitiative erfolgreich durchgeführt wurde.

Der SüdWestWind unterstützt die Fortsetzung des Schülerzeitungsprojekts, von dem die SchülerInnen der Abschlussklassen im besonderen Maße profitieren. Mündliche Voranmeldungen begeisterter SchülerInnen liegen jetzt bereits vor.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Bergheim-SüdWests kommissarische Nationworkerin Iris Strohmeier hat 40 Tische hinter dem Familien- und Bürgerzentrum FuNTASTIK vergeben, die heute auf ‚funtastische’ Gestaltung warten und zum längsten Tisch von Bergheim aneinander gereiht werden.

Rechts von uns schmücken die Damen von Café Global ihren Tisch. Sie haben einen Globus als Mittelpunkt ausgewählt und präsentieren selbst gehäkelte Handarbeiten. Unser Schülerzeitungsprojekt ‚WAS STRAMMES’ hat die Fußball WM in Südafrika zum Thema und kann mit echtem Rollrasen, einer Mini-Mannschaft und dem ZAKUMI aufwarten, dem Maskottchen der Südafrikaner. Zur Linken haben sich die Marokkaner etabliert. Dort gibt es frischen Pfefferminztee und u.a. schlesische Makronen und türkische Teigtaschen. Letzteres ist zwar nicht marokkanisch, aber damit ist sogleich die Internationalität unter Beweis gestellt, denn jeder ist bei jedem willkommen. Man bringt, was man mag und probiert auch vom Nachbartisch.

Beim WM-Tisch gibt es jede Menge Knabberzeug, Pizza und Schaumküsse schwarz/weiß. Schließlich geht es ja um Südafrika. Später erhalten wir noch Unterstützung durch einen echten Afrika-Tisch. Dort sind traditionelle Gerichte im Angebot und die farbenprächtigen Kostüme der Damen sind eine Augenweide. Die Sternchen-Gruppe hat einen Samowar als Hingucker ausgewählt und bunte Tischtücher im Matrjoschka-Design. Das JuZe überzeugt mit auf der Tischdecke aufgemalten Gesellschaftsspielen, die bei den Kindern großen Anklang finden, während die Süd-West-Band durch eine riesige Gitarre auf sich aufmerksam macht.

Dann folgen sieben Tische des Projektes CultureClash. Dieses mit über 200 TeilnehmerInnen inzwischen größte Projekt in Süd-West überrascht mit liebevoller folkloristischer Tisch-Deko und Mengen von kulinarischen Genüssen. Heute wollen die Eltern ihre Kinder in Aktion sehen und überbieten sich mit lukullischen Spezialitäten ihrer Heimatländer. Gegen 15:30 Uhr marschiert die CultureClash-Gruppe ein, angeführt von einem Dudelsackspieler, gefolgt von Professor Hajabi mit einer Beintrommel und allen an dem Tag verfügbaren PädagogInnen, EhrenamtlerInnen, Jugendlichen und Kindern. Das ist wirklich ein Knaller und bisher einmalig für Süd-West.

Heute steht der Nachwuchs im Mittelpunkt. Begleitet von Geigen und Cello und einem Kinderchor wird ‚Bruder Jacob’ zum Besten gegeben. Die Zuhörer sind begeistert. Dann formiert sich die erst kürzlich gegründete Kinderband aus Gitarren, Keyboard und Percussion. Sie begleitet Tiana bei ihrem ersten öffentlichen Gesangsauftritt. ‚Stand by me’ wird vorgetragen. Der Jubel will kein Ende nehmen. Das Streicher-Ensemble geht danach von Tisch zu Tisch und erfreut mit seinem Können.

Inzwischen ist auch Bürgermeisterin Maria Pfordt eingetroffen. Sie wird sofort in die Jury aufgenommen, die den schönsten Tisch küren soll. Eine schwierige Aufgabe, die letztendlich für die Astrid-Lindgren-Grundschule entschieden wird. Auf dem Rasen ist während dessen das Tanzfieber ausgebrochen. Die mitreißenden Rhythmen der kaukasischen Folkloremusik nach denen die SchülerInnen der CultureClash-Tanzabteilung unter Leitung von Gule Hajabi ihre Einstudierungen vortragen, ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Sogar verschleierte Damen, die sonst nur ruhig auf der Bank sitzen, verlieren ihre Zurückhaltung und tanzen fröhlich mit. Es hat den Anschein, dass die Migranten in Süd-West endlich angekommen sind. Darauf lässt auch das Publikum schließen, dass zum ersten Mal ausgewogen ist, d.h. es besteht zu je 50 % aus Deutschen und Migranten.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

KURS-Lernpartnerschaft zwischen Hauptschule und Krankenhaus

Am 30.04.2010 fand im BOB (Berufsorientierungsbüro) der Erich Kästner-Hauptschule die Besiegelung einer Kooperation zwischen der Hauptschule und dem Maria-Hilf-Krankenhaus (MHK) in Bergheim statt. Zu diesem Ereignis waren auch die beiden Jung-Redakteure Chehrazed Anasser und Moritz Brei der Schülerzeitung WAS STRAMMES eingeladen, für die sich der SüdWestWind jetzt schon in der 3. Auflage engagiert.

Was bedeutet KURS?

Zunächst einmal ‚Mit Lernpartnerschaften auf Erfolgskurs’ aber auch Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schulen. Die Koordinatorin des KURS-Basisbüros beim Schulamt für den Rhein-Erft-Kreis Regina Kazmierczak bringt es auf den Punkt: „Wir holen das Leben in die Schule.“

Die Schulleiterin Bärbel Hilbricht-Gey äußerte sich wie folgt: „Viele meiner Schüler haben Zugang zum Pflegebereich. Sie verfügen über gewisse Stärken und sind aufgrund ihres häuslichen Umfelds sozial eingestellt (religiöser Hintergrund). Sie wissen es zu schätzen, dass es vor Ort ein Krankenhaus gibt, das noch dazu einen guten Ruf hat. Viele haben bereits eigene gute Erfahrungen gemacht. Die Erich Kästner-Hauptschule plant über die Schulpflicht hinaus, und zwar frühzeitige Empfehlungen für zukunftsorientierte Berufe, z.B. im Pflegebereich für Mädchen und Jungen.“ Dafür ist eine besondere Erziehung nötig und Bärbel Hilbricht-Gey ist froh, das MHK als Partner zu gewinnen.

Monika Lehnen, Pflegedirektorin des MHK, betont ein großes Interesse an verlässlichen Nachwuchskräften im Pflegebereich. Das MHK ermöglicht schon lange Praktika für SchülerInnen unterschiedlicher Schulen. Alle dürfen schnuppern, zur Vermeidung von Schockerlebnissen – denn in einem Krankenhaus geht es vielfach um Geburt und Tod. Diese Wirklichkeit muss frühest möglich erkannt werden, da es sonst zu Frust und Burn Out kommt.

Hedwig Imhoff vom Kreisschulamt verweist auf die wesentliche Bedeutung des Kennenlernens der Anforderungen in der Wirklichkeit des Berufsalltags vor dem endgültigen Einstieg.

Bürgermeisterin Maria Pfordt sieht in der Bereitstellung von Praktika einen reibungslosen Übergang von der Schule in den Beruf und bezeichnet diesen als Win-Win-Situation, die auf Geben und Nehmen basiert. Sie erinnert in dem Zusammenhang auch an den Girls‘ bzw. Boys‘ Day, der seit einigen Jahren durchgeführt wird. An diesen Tagen können Jugendliche Berufe ausprobieren, für die sie eigentlich nicht prädestiniert sind. Sie begrüßt die Vielfalt der Möglichkeiten.

Frau Schmitz, Pflegschaftsvorsitzende des Elternbeirats, ist sehr froh, dass die Kinder ihre Eindrücke nicht nur der Fernsehserie Emergency Room verdanken, sondern praktische Erfahrungen sammeln dürfen als gute Vorbereitung für ihren beruflichen Einstieg.

Herr Krämer, Fachlehrer für Englisch und Deutsch und erfahrener Kollege der Schulleiterin, berichtet von einem hohen Potential der HauptschülerInnen auf verschiedensten Ebenen und erläutert einen Potential-Check zur Ermittlung von Stärken und Schwächen. Alle 8er Jahrgangsstufen dürfen ihre Wünsche und Neigungen an eine große Wandtafel im BOB schreiben. Die so gewonnenen Erkenntnisse erleichtern eine Einteilung in Schnupperkurse, Praktika oder Betriebserkundungen für Interessierte oder auch Förderangebote, wo nötig. Die SchülerInnen werden in Gruppen von 8 – 10 zusammengefasst und erhalten Unterweisung zum Thema ‚Vorstellungsgespräch’, wobei ein großer Wandspiegel nicht fehlt, oder ‚Lebenslauf’, je nach dem auch durch speziell engagierte Honorar-Fachkräfte.

Man nimmt sich mit besonderer Sorgfalt auch der SchülerInnen an, die über ein hohes Potential verfügen, aber nichts ‚auf die Reihe’ bekommen. Außerdem gibt es noch die 1:1 Patenschaft durch ehrenamtliche Paten.

Die anschließend geleisteten Unterschriften auf dem Kooperationspapier sind ein weiterer Meilenstein der Qualitätsoffensive Hauptschule. Sie dienen außerdem der Berufsorientierung der SchülerInnen mit einer Konzentration auf den immer wichtiger werdenden Gesundheitsbereich. Das MHK leistet dazu einen wichtigen Beitrag und stellt im Anschluss an die Schulzeit außerdem ein Freiwilliges Soziales Jahr in Aussicht.

Als nächstes strebt die Schulleitung eine Zusammenarbeit mit den Bergheimer Stadtwerken an.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

„Der Titel ist Programm: Die Schülerzeitung „Was Strammes“ der Bergheimer Erich-Kästner-Hauptschule ist ein echter Hingucker. Das Blatt erscheint seit zwei Jahren mit einer Auflage von 600 Exemplaren – und hat bundesweiten Erfolg. […]

Breit gefächert wie die Nationalitäten im Team ist auch die Themenpalette. Drogenprobleme, Pubertät, Familienprobleme, Kinderkrankenhaus, Tierheim, Berufsbilder aber auch Kultur: In „Was Strammes“ spiegeln sich die Dinge wider, die Jugendliche bewegen. […]

Und auch überregional findet „Was Strammes“ jetzt eine Anerkennung im Wettbewerb „Kein Blatt vorm Mund“, der gut gemachte Schülerzeitungen auszeichnet. 78 Schulen hatten sich landesweit mit ihren Schülerzeitungen beworben. Das Bergheimer Blatt wurde zusammen mit 35 weiteren Bewerbern von einer Jury aus Journalisten, Nachwuchsjournalisten und Vertretern des Schulministeriums ausgewählt und vertritt mit anderen Bewerbern Nordrhein-Westfalen jetzt beim Bundeswettbewerb. […]
Quelle: Kölnische Rundschau Online vom 07.03.2010

Lesen Sie den kompletten Artikel hier im Online-Angebot der Kölnischen Rundschau.