Bahnunterführung wird zum Kunstobjekt

BürgerInnen sind einbezogen

Seit gestern geschieht etwas an der Bahnunterführung, die von der Bergheimer City in die Zeissstraße nach Süd-West führt. Diese ab 19:00 Uhr von BergheimerInnen oft gemiedene dunkle Ecke soll in dieser Woche künstlerisch gestaltet und dann angemessen beleuchtet werden.

Das multinationale und generationsübergreifende Künstlerteam von Sebastian Schmidt ist deshalb mit seinem Kunstwerkstattmobil am Bahndamm vorgefahren mit dem Auftrag der Stadt, die Verwandlung umzusetzen. Gestern wurde fleißig skizziert, geformt und entworfen, wobei auch die Bergheimer BürgerInnen für Ideen und kreative Mitgestaltung einbezogen waren und werden. Besonders die vorbeikommenden SchülerInnen waren sehr gefragt, denn sie hatten bereits bei verschiedenen Kunstprojekten in Süd-West ihre Talente und Bereitschaft unter Beweis gestellt, z. B. bei der Bemalung der Garagenwände gegenüber den neuen Spielplätzen am FuNTASTIK.

Um 17:30 Uhr wurde das Konzept beschlossen, da man in dieser Woche die Arbeit noch fertig stellen muss. Bis dahin lagen so viele verschiedene Entwürfe vor, dass die Auswahl schwer fiel. Fröhlich und farbig sollte es werden, aber mit dem philosophischen Akzent der symbiotischen Verbindung von der City zum Stadtteil durch das ‚Tor’ der Unterführung. Für die Wände einigte man sich auf blaue und grüne Farbtöne und wellenförmige Muster als Basisrelief, in die noch jede Menge Details eingearbeitet werden sollen. Für die Podeste ist Mosaik vorgesehen. Eventuell werden noch figürlich dargestellte Elfen und Trolle auf den Podesten sitzen und den künstlerischen Gesamteindruck vervollkommnen.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer