Hallo liebe Süd-Westler,

diesmal schildere ich Euch gerne, was mir nach unserem zweiten Mitglieder-Freunde-Interessierte-Kennenlern-Ideen-Spinn-und-fürAlles-Offen-Sein-Treffen nachgegangen ist. Ein bisschen verrät ja schon mein soeben gebastelter Name für diese Runde. Für mich war eben dies alles dabei:

Einige hatten sich per Mail entschuldigt. Eine ähnlich große Runde wie beim letzten Mal trudelte nach und nach ein: einige „Wiederholungstäter“ – einige zum ersten Mal dabei – die Einen kannten sich schon gut – die Anderen kannten sich noch gar nicht – er oder sie kannte das ein oder andere Gesicht schon viele Jahre durch Aktionen im Stadtteil, doch den Menschen dahinter nicht wirklich – so manch einer hat es geschafft etwas selbstzubereitetes Leckeres zu essen mit zu bringen (mh…lecker!) – die eine (nämlich ich) brachte etwas Leckeres fertig in der Tüte mit – manche kamen ohne etwas zu essen – Genau so habe ich persönlich es als sehr angenehm empfunden. Ich möchte damit sagen, dass sich keiner unter Druck fühlen soll, wir freuen uns über jeden, der kommt, jeder so wie es ihm an so einem Montagabend möglich ist.

Aus meiner Sicht genossen es alle, einfach mal Zeit zu haben sich von Thema zu Thema treiben zu lassen und sich auf eine ganz persönliche Ebene kennenzulernen. Unsere Lachmuskeln wurden dabei ordentlich beansprucht. Thematisch ist mir noch besonders in Erinnerung, dass ich es immer wieder als bereichernd erlebe über das Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Kulturen, also über uns, zu sprechen.

Gerne haben Iris Strohmeier und ich die Einladung und das wenige Organisatorische für die ersten beiden Treffen übernommen und freuen uns auf weitere interessante Runden. Wer von euch kann für das nächste Treffen die Einladung (Terminerinnerung) und die Raumverantwortung an diesem Tag übernehmen? Wir sind ebenfalls gerne wieder dabei, möchten jedoch nicht alleine die Verantwortung für das Stattfinden und die Entwicklung dieser Treffen übernehmen. Diese möchten wir mit Euch teilen.

Bereits festgelegter Termin in diesem Jahr:
Montag, den 10. Oktober 2011 im FuNTASTIK , 18.00 bis 20.00 Uhr

Es wäre nett, wenn uns bald jemand schreiben würde (direkt an uns oder über Herbert Vetter), dass er oder sie für diesen Termin die Organisation übernimmt, damit wir uns für dieses mal etwas zurücklehnen können.

Danke, ich freue mich auf ein Wiedersehen

Doris Strache

Frühjahrsputz: Bergheim ist wieder blitzeblank

Bei der siebten Auflage der Aktion „Saubere Stadt“ legten sich zahlreiche Freiwillige beim Müllsammeln mächtig ins Zeug. Beim großen Frühjahrsputz machten deutlich mehr Bürger mit als in den Vorjahren.

VON JOACHIM RÖHRIG

„Ein bisschen eklig war’s manchmal schon“, gibt Max Ohlenhardt zu, „vor allem, als wir diesen Haufen mit den Essensresten gefunden haben. Der war schon voller Ameisen; eine ist mir sogar in den Schuh gekrabbelt.“ Die tierische Begegnung hielt den Zehnjährigen aus Quadrath-Ichendorf allerdings nicht davon ab, sich bei der siebten Auflage der Aktion „Saubere Stadt“ gemeinsam mit seinen Karnevalsfreunden von den „Fidelen Pänz“ beim Müllsammeln mächtig ins Zeug zu legen. Und nicht nur die Quadrather Pänz zeigten Einsatz: Beim großen Frühjahrsputz machten am Samstagvormittag nicht zuletzt dank des schönen Wetters in fast allen Stadtteilen deutlich mehr Bürgerinnen und Bürger mit als in den Vorjahren. […]

Verpackungsabfälle waren auch die Hauptbeute der rund 20 Sammlerinnen und Sammler aus der Südwest-Siedlung, die erstmals bei der Aktion mitmachten. Der Anstoß kam vom städtischen Streetworker Mahdi Ibrahim. Er hatte im vergangenen Jahr bereits eine große Info-Kampagne zum Thema „Mülltrennung“ initiiert und die Familien in den Hochhäusern unter anderem mit Flugblättern in verschiedenen Sprachen versorgt.

„Früher haben viele Leute hier ihren gesamten Hausabfall einfach in die Restmüllcontainer geworfen. Inzwischen wird viel mehr getrennt – auch weil die Mieter verstanden haben, dass sie bei den Nebenkosten bares Geld sparen können, wenn alle Hausbewohner weniger Restmüll produzieren und auf kleinere Container umsteigen können.“

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger vom 09.05.11. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier im Online-Angebot des Kölner Stadt-Anzeigers.

Auch Anwohner von Süd-West nahmen Besen und Schaufel in die Hand

Am 09. Mai fand in Bergheim die Aktion Saubere Stadt zum 7. Mal in Folge statt. Dass auch die Süd-Wester Bürger daran teilnahmen, ist der Initiative von Mahdi Ibrahim zu verdanken, der seit einigen Monaten hier im Quartier als Streetworker aktiv ist. Ungefähr 20 freiwillige Helfer hatte Mahdi an diesem sonnigen Samstag um sich geschart. Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifzangen, Müllsäcken, Besen und Schaufeln machte sich eine internationale Gruppe unterschiedlichster Altersklassen an die Arbeit, um die Spiel- und Parkplätze, Grünanlagen und Spazierwege rund um das FuNTASTIK bis hin zur Turmallee von jeglichem Unrat zu säubern. Dabei konnten einige Müllsäcke befüllt werden.


Fotos: U. Schlößer, B. Broich-Jansen

Vorstandsmitglieder des SüdWestWind nahmen die Gelegenheit wahr, nicht nur ein gutes Bespiel zu geben sondern auch mit den Bewohnern des Viertels ins Gespräch zu kommen und sich ein eigenes Bild über den Zustand der relativ neuen Anlagen zu machen. Dabei war zu erfahren, dass man sich ein größeres und deutlicheres Hinweisschild auf das Familien- und Bürgerzentrum wünscht. Immer wieder seien Bewohner aus der Umgebung auf der Suche nach dem FuNTASTIK. Der Schriftzug auf dem hellen Untergrund neben der Eingangstür ist vielen zu unauffällig. Auf den Spielplätzen fiel besonders unangenehm auf, dass jede Menge Zigarettenkippen herumlagen, obwohl hier ein Rauchverbot gilt. Hier wird eine Empfehlung für ein weiteres Verbotsschild unumgänglich sein. Dass Getränke- und Süßigkeitenverpackungen in den Mülleimern landen sollten und nicht daneben, wird eine Aufgabe sein, die auch an die kinderbegleitenden Eltern zu richten ist. Eine entsprechende Bitte wird an Doris Strache von der Kita Abenteuerland herangetragen werden, die sich dankenswerterweise bereit erklärt hat, eine Dialogrunde mit den Eltern/Erziehungsberechtigten zu führen, an der auch die Bewohner der benachbarten Seniorenwohnanlage teilnehmen. Deren Problem ist allerdings die unsachgemäße Benutzung der Spielplätze.

Hoch zufrieden mit ihrer Arbeitsleistung stellten sich die Anwohner gemeinsam mit der Bürgermeisterin Maria Pfordt, der Umweltbeauftragten und Abfallberaterin Carmen Kohls sowie der ehrenamtlichen Abfallexpertin Bettina Stettner den Fragen der erschienenen Lokalpresse, die ein schönes Erinnerungsfoto schoss und sicher Positives über den Fleiß der EhrenamtlerInnen zu berichten weiß.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Josef Wegener vom Verein Hoffnung e.V. wurde für sein langjähriges Ehrenamt in Süd-West geehrt

Damit hatte Josef Wegener nicht gerechnet, „aber meine Frau ist immer für eine Überraschung gut“, meinte er und konnte seine Rührung kaum verbergen.

Rita Wegener, Vorsitzende des Vereins Hoffnung e.V. hatte bei einem Gespräch mit der Leitung des HiT-Marktes erwähnt, dass ihr Mann am 20.03. seinen 77. Geburtstag hat. Das war für die Geschäftsleitung des HIT-Marktes ein doppelter Anlass, am vergangenen Samstag im Foyer des HIT-Marktes den bescheidenen Ehrenamtler zu würdigen, der während der letzten Jahre regelmäßig Lebensmittel für bedürftige Familien aus Süd-West und Umgebung für die Ausgabestelle in Zieverich sowie später für das von der Hoffnung e.V. geführte Kleine Sozialkaufhaus abgeholt hatte. Das Kleine Sozialkaufhaus musste leider aus gesundheitlichen Gründen der Betreiber zum Monatsende geschlossen werden, ein Schritt, der Rita und Josef Wegener gemischte Gefühle bereitete. Dass es sich hier um einen Knochenjob gehandelt hat, konnte auch der stellvertretende Geschäftsleiter beurteilen und zollte Josef Wegener besonderen Respekt mit guten Wünschen und einem liebevoll zusammengestellten Korb mit Köstlichkeiten.

Der SüdWestWind nahm die Gelegenheit wahr, ebenfalls zu gratulieren und zu danken, denn tatkräftiges Ehrenamt ist eine leider immer noch unterschätzte Größe in der Gesellschaft. Außerdem ist die Hoffnung e.V. auch ein Mitglied des Bürgervereins.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Liane Pelea ist gut auf die Kinder zu sprechen

Am einem Dienstag stieg Liane Pelea, ehrenamtliche Pädagogin im Culture-Clash-Team, wieder einmal – wie an jedem Dienstag – mit Celli bepackt aus ihrem Auto, das sie vor dem Jugendzenter am Chaunyring geparkt hatte. Leider trat sie auf rutschigen Untergrund und landete auf allen Vieren. Zum Glück handelte es sich um einen Grasabschnitt, so dass ihr Fall abgemildert war. Etwas mühsam rappelte sie sich auf und sah in die Augen eines etwa 10-jährigen Jungen, der auf dem Weg ins JuZe war und besorgt fragte, ob er ihr helfen könne. Liane Pelea verneinte verblüfft, dankte aber dem aufmerksamen Jungen und möchte unbedingt ein Lob loswerden.

Wir loben an dieser Stelle nicht nur den hoffnungsvollen jungen Mann sondern auch den positiven Einfluss von Michaela Lück und Jörg Weigang, als Leiter des JuZe sowie deren ehrenamtliche Helfer!

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

The New Light of Myanmar berichtete über Lukas Podolski

Die hervorragende Leistung von Poldi am Sonntag den 14.02. im Spiel des 1. FC Köln gegen Mainz beschreibt die oben genannte Tageszeitung aus Yangon (Rangun/Myanmar) wie folgt:

Der deutsche Stürmer Lukas Podolski landete am Sonntag zwei Tore und verhalf Köln damit durch einen 4:2-Sieg über Mainz, dem nunmehr zweiten Sieg in Folge, vom drittletzten Platz nach oben. Podolskis Treffer in der ersten und zweiten Halbzeit hoben Köln aus der Abstiegszone auf den 13. Tabellenplatz. Mit dem Spielgewinn bestärkten die Kölner den guten Eindruck nach dem überraschenden 3:2 Schocksieg in der letzen Woche gegen die derzeitigen Champions Bayern München mit ihren drei Siegen in vier Bundesligaspielen.

Nach einem Freistoßtor in der 3. Minute schoß Poldi auch noch den 3. Treffer der Kölner, als er in der 55. Spielminute an zwei Mainzer Verteidigern vorbeidribbelte und seinen Schuss in die obere linke Ecke des Netzes donnerte. Sloveniens Stürmer Milivoje Novakovic, der bereits letzte Woche das Herz der Bayern mit zwei Toren brach, punktete ebenfalls zweimal und brachte den Mainzern somit die 5. Niederlage innerhalb der letzten neun Spiele.

gelesen für den SüdWestWind am 15.02.11 in Yangon und frei übersetzt
Ursula Schlößer