Ein erfahrener Kreis von 8 Personen ist zurzeit mit der Vorbereitung des 12. Stadtteilfestes beschäftigt. Unter der Leitung von Herbert Vetter sind Heike Flamm, Thomas Büchs, Bahzad Ali, Mehmet Altunisik, Jacek Woitczak, Christian Karaschinski und Afzal Mirza vom RSC Handicap dabei, das nächste Stadtteilfest vorzubereiten. Weitere Helfer zum Auf- und Abbau am Festtag sind immer herzlich willkommen.

Das Fest findet am 14.06.2014 von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr im FuNTASTIK und auf dem großen Parkplatz Albrecht-Dürer-Allee 4-6 statt.

Zum ersten Treffen des Vorbereitungsteams lagen schon viele Anmeldungen vor. Es wird wieder viele Infostände, Mitmach-Aktionen und Vorführungen geben.

Ein großes Vorbereitungs-Treffen ist am Do, 6. März um 17:00 Uhr im FuNTASTIK. Da erwarten wir Vertreter von Gruppen, Initiativen, Schulen, Behörden und anderen Einrichtungen. Dann werden auch Standplätze, Aktionen, Auftrittszeiten und Platzbedarf abgeklärt. Und unser Motto für dieses Jahr wird auf der Veranstaltung festgelegt.

Das Vorbereitungsteam hat danach noch 2 weitere Treffen um alle Feinheiten für das Fest abzuklären.

Wichtig: Annahmeschluss für ALLE Aktionen und Stände, ist Samstag der 24.Mai 2014! Dann muss ich die Anträge an die Behörden fristgerecht einreichen um die Genehmigung zu erhalten.

Was noch? Ach ja; Für ausreichend Speisen und Getränke ist gesorgt und das Bühnenprogramm ist schon komplett besetzt.

Wir freuen uns dass wir in diesem Jahr eine große finanzielle Unterstützung durch die EG-BM erhalten. Die Kosten für die Bühne und die Werbung werden von der EG-BM übernommen. Natürlich erhalten wir auch wieder personelle Unterstützung durch die EG-BM. Weitere finanzielle Unterstützung haben wir vom Budgetbeirat erhalten.

In diesem Jahr ist die ASH-Sprungbrett sehr stark eingebunden. Wir werden den Bon-Verkauf, die Getränkeausgabe und die Verpflegung der Helfer von den Räumen der ASH aus durchführen. Für die Bereitstellung schon mal vielen Dank.

Wir erwarten wieder zahlreiche Gäste aus Nah und Fern und schauen schon gespannt auf den Festtag. Übrigens: schönes Wetter ist, wie in jedem Jahr, schon bestellt.

Für den SüdWestWind e.V.
Herbert Vetter
Vorsitzender

herbert.vetter@suedwestwind.org
Mobil: 0151 55814256

Ich bin dann mal weg…

Viel Lob erntete die EGBM anlässlich der Inszenierung des Countdown zum Abriss der maroden Wohnanlage Berliner Ring 41–45 in Bergheim. Bürgermeisterin Maria Pfordt hatte in ihrer Ansprache noch einmal die Vergangenheit des in den 70-er Jahren erbauten Hochhauskomplexes herausgearbeitet und festgestellt, wie wenig das ursprüngliche Konzept einer modernen Wohnstadt in die Höhe gebaut aufgegangen war. Stattdessen hatte es sich durch komplizierte Eigentumsverhältnisse und enormen Instandhaltungsrückstand in eine Bausünde verwandelt, in der zum Schluss niemand mehr länger wohnen mochte als nötig. Die Bürgermeisterin beschrieb die Mammut-Aufgabe, welche die EGBM zu bewältigen hatte, nachdem die Zuschüsse des Landes Nordrhein-Westfalen – 70 % der Gesamtkosten von über sechs Millionen Euro – für den Abriss der Wohnanlage zugesagt und die entsprechenden Ratsbeschlüsse gefasst waren. Immerhin galt es, 226 Wohnungen und 99 Garagenstellplätze anzukaufen und den verbliebenen Mietern bzw. Eigentümern behilflich zu sein, eine angemessene neue Wohnung zu finden. Von der Idee bis zur Ausführung vergingen acht Jahre und über ihre Erlebnisse könnten die EGBM-Mitarbeiter sicher ein Buch schreiben.

Dann ergriff der eigens angereiste Michael Groschek – Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, – das Wort und bezeichnete das Projekt als einmalig in Deutschland. Michael Groschek befand allerdings auch, dass Bergheim Süd-West diese Maßnahme auch verdient habe. Bereits im Rahmen seiner Sommerreise im letzten Jahr hatte er sich von der positiven Entwicklung im Stadtteil bei einem Rundgang überzeugt und sich auch über die baulichen Veränderungen und die zahlreichen sozialen Projekte gelungener Nachbarschaft informiert. Ganz begeistert war Michael Groschek von den privaten Investitionen der Bürger in ihre Fassaden und Gartenanlagen, die wesentlich zum positiven Erscheinungsbild beitragen.


Fotos: Heike Flamm, Christoph Schiffer und Ursula Schlößer

Trommeln und die Klänge eines Didgeridoos (traditionelles Musikinstrument der nordaustralischen Ureinwohner), untermalten den Höhepunkt der Veranstaltung. Im Förderkorb einer Feuerwehrleiter stehend schwangen die Bürgermeisterin und Michael Groschek in 10 m Höhe als symbolischen Akt eine Pseudo-Abrissbirne gegen die Fassade. Dann entrollten sich vor den Balkonbrüstungen riesige Transparente mit den Worten „Hier entstehen beste Aussichten“. Den Abschluss bildeten 16 BürgerInnen mit leuchtend grünen Regenschirmen. Auf jedem Schirm war ein Buchstabe angebracht. Im Zusammenhang war zu lesen „Ich bin dann mal weg“.

Diskutiert wird zurzeit der Bau einer Berufsschule, die in ein paar Jahren hier entstehen könnte.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Das Städtische Kinder- und Jugendzentrum Bergheim feiert am 27.02.2014 von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr seine alljährliche Karnevalsdisco. Wir freuen uns über alle Kinder zwischen sechs und 13 Jahren, die bunt verkleidet und mit guter Laune kommen. Die schönsten und besten Kostüme werden von einer Jury ausgewählt und am Ende der Party bekannt gegeben. Zusätzlich wird es viele verschiedene Spiele für die Kinder geben, einen Ordenmalwettbewerb und auch einen Schminkstand. Kamelle und gute Musik dürfen natürlich auch nicht fehlen!

Für einen Eintritt von 1 € darf man ordentlich mitfeiern. Es wäre schön, wenn die Kinder bereits im Vorfeld angemeldet werden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die Anmeldung kann telefonisch (02271-65055) oder direkt bei uns im Juze (Chaunyring 11-13, 50126 Bergheim) erfolgen.

Schahia tayyiba! – Guten Appetit!

Ganz zwanglos – jede kommt unaufgefordert – jede bringt etwas mit und alle helfen beim Frauen-Frühstück im Integrationsbüro in der Otto-Hahn-Straße in Bergheim, das jeden Donnerstag um 10:00h stattfindet. Dieses Mal waren neun Frauen mit marokkanischem Migrationshintergrund dabei. Zahira und ihre Schwester Karima, Samira 1 und Samira 2, Narges, Najat 1 und Najat 2, Sadia und Tamimaunt. „Oft sind es doppelt so viele“, berichtete Iris Strohmeier, die das Büro leitet und auch immer bei der Zubereitung der Speisen tatkräftige Unterstützung leistet.

Sie schwärmt von dem berühmten Rührei, dem wichtigsten Teil des Frühstücks, das – je nachdem, wer am Herd steht – immer etwas anders gerät. Für das Grundrezept werden drei große Paprika in kleine Würfel geschnitten, ebenso wie drei Tomaten, und beides wird dann in Öl angebraten; nicht ganz durch, denn etwas knackig soll es bleiben. Hinzu kommt ein Bund Frühlingszwiebeln, in kleine Ringe geschnitten. Vorerst wird nur mit Salz gewürzt. Dann kommen 10 Eier dazu. Die müssen zunächst aber gewaschen werden. Iris stellt fest, dass sie dies zum 1. Mal hört. Erst neulich wurde sie gefragt, ob sie sich an etwas erinnert, dass sie zum 1. Mal gemacht hat. Damals fiel ihr nichts ein. Jetzt hat sie ein Beispiel. Mit den Eiern hält das sehr genau, erklärt Samira 1, die heute am Herd steht. Die müssen jetzt einzeln in eine kleine Pfanne geschlagen werden, um festzustellen, ob sie klar sind und keine roten Pünktchen aufweisen (wir sprechen dann von Hahnenpick und finden das in der Regel harmlos). Bei Samira 1 geht das gar nicht. Schließlich wird fleißig gerührt, wie der Name ja sagt, bis alle Eier gestockt sind. Dann kommt noch ein marokkanisches Gewürz hinzu. Ich schnuppere daran und versuche, es zu definieren. Wahrscheinlich handelt es sich um Paprika.

Nun wird das fertige Rührei auf mehrere große Teller verteilt. Die bringen wir gemeinsam auf den Frühstückstisch, der inzwischen gedeckt wurde. Dort gibt es außerdem Butter, Honig, verschiedene Marmeladen (teils selbst gemacht), rohe Gurke, Paprika, Radieschen, Litschis und Mango. Natürlich fehlen auch Brot und Brötchen nicht und es gibt Fruchtsäfte, Kaffee und Tee.

Die Frauen genießen die fröhliche Runde und tauschen ihre privaten Erlebnisse aus. Es geht um Joggen, erste Autofahrten nach dem Erhalt des Führerscheins und wie man lästige Vertreter an der Haustür loswird. Ich versuche mir die Gesichter und Namen der Frauen einzuprägen, bitte aber dennoch, mir das Codewort ‚Rührei’ zuzurufen, wenn wir uns in Bergheim begegnen.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Ein Fußball Kleinspielfeld mit Kunstrasen für die Kinder / Jugendlichen des Haus St. Gereon

Der seit vielen Jahren, Dank der Familie Hönning und ca. 50 ehrenamtlicher Helfern immer am 2. Dezemberwochenende auf Gestüt Erftmühle stattfindende Weihnachtsmarkt für einen guten Zweck übertraf diesmal alle Erwartungen der vergangenen Jahre.

Mit nur 10 Ständen aber tollen Angeboten von Selbsthergestelltem, wie z.B. Weihnachtsschmuck, Marmeladen, Waffeln, Kuchen, Liköre und Gebäck wie Reibekuchen und Grillspezalitäten und jede Menge Unterstützung durch Bühnenbeiträge des Kirchenchor BM Quadrath-Ichendorf, dem Kinderchor Oberaußem, dem Musikverein Quadrath-Ichendorf, den Heimatvereinen und der Bergheimer Torwache, einer Tombola und tollen Preisen, dem Besuch des Nikolaus und Kutschfahrten und kleine Spenden etc., kamen insgesamt 5.100 EURO Reinerlös zusammen.

Hiervon gingen im Wert von 600 EURO Kosmetik-Artikel für den täglichen Bedarf an die Tafel Quadrath-Ichendorf für das alljährliche Weihnachtsfest für Menschen mit kleinem Einkommen und Alleinlebende.

4.500 EURO gingen an den „Hoffnung e.V. Bergheim-Erft“ für das neue Herzenswünsche-Projekt: ein Fußball-Kleinspielfeld mit Kunstrasen für die Kinder und Jugendlichen des Haus St. Gereon Bergheim-Zieverich.

Die Freude war groß, als Rita Wegener, 1. Vorsitzende des Hoffnung e.V., von der Höhe des Betrages erfuhr. Dank dieser tollen Unterstützung durch die Weihnachtsmarkt-Aktion der Familie Hönning, Gestüt Erftmühle und den vielen ehrenamtlichen Helfern, ist dieses tolle Ergebnis zustande gekommen. Ein herzliches Dankeschön an alle, denn damit sind wir der Umsetzung des Projektes ein weiteres Stück näher gerückt.

Über weitere Sponsoren zur Umsetzung des Projekts würden wir uns sehr freuen!

Ansprechpartner für die Planung und Umsetzung des Projekts: Rita Wegener, Tel. 02271-44104, E-Mail: hoffnung.bm-suedwest@netcologne.de

Mehr über den Verein und seine Projekte zu finden unter: www.hoffnung-ev-bergheim-erft.de

Durch Zufall erfuhr die 1. Vorsitzende des Hoffnung e.V. Bergheim-Erft, Rita Wegener von der Aktion „Kaliningrad“ der Privatperson Herrn Gillessen, der seit einigen Jahren einmal im Jahr dort einen Kindergarten, eine Grundschule und auch bedürftige Familien mit seinen Möglichkeiten unterstützt.

Spontan hat sie daraufhin mit dem Verein beschlossen, hier zu unterstützen und hat kurzfristig eine Hilfsaktion gestartet. In kurzer Zeit konnten Schmusetiere / Malbücher / Spiele/ Bauklötze / 1 Dreirad / 1 Kinderbett + Bettwäsche / Spiele / Bastelmaterial / Lehrbücher / Hefte / Stifte / Farbpapier / Kleber / Kleidung, gebrauchte Computeranlagen (von Behörden gespendet), gebrauchte Drucker und vieles mehr, von Privatpersonen und LIDL, ersponsert werden.

Anfang Dezember ging die Fahrt vollbepackt über Polen nach Kaliningrad. Herrn Gillessen wurde schon sehnsüchtig erwartet und konnte mit dem Ersponserten sehr viele Menschen glücklich machen.

Da hier vieles im Argen liegt, sind weitere Hilfsgüter dringend von Nöten

Beispiele:
Ein Großvater zieht seine vier Enkelkinder, im Alter von 6 – 14 Jahren, mit einer Rente von ca. 300 EURO + ca. 100 EURO Kindergeld, alleine groß (keine Eltern). Hier fehlt es wirklich am Nötigsten, z.B. Waschmaschine / Küchenutensilien / Badutensilien / Kleidung / Schuhe / Wäsche / Spielsachen / Lernmaterial für die Schule / Tapeten / Farbe / Gardinen etc.

Kindergarten: hier fehlt es z.B. an Spielgeräten, großen Kochtöpfen, Wasserkocher, Teekanne, Teller / Becher / Kinderbesteck, Sonderwunsch: Nußnougatcreme (Nutella oder Nußpli), Schulranzen usw.

Schule: hier werden dringend Hilfsmittel benötigt, wie: z.B. Stifte, Sportartikel, Taschenrechner, Zirkel, Geodreieck, Lineale, Hefte, Kugelschreiber etc.

Weitere Hilfsgüter: z.B. Medikamente, werden dringend benötigt (z.Schmerzmittel, Teststreifen für Diabetiker, Schilddrüsenmedikamente, Verbandsmaterial)

Herr Gillessen hat sich vorgenommen Dank der jetzt hinzu kommenden Unterstützung durch den Hoffnung e.V., es nicht bei dem einen Hilfstransport pro Jahr zu belassen, sondern wird schon Anfang Februar den nächsten Transport starten.

Auf Anfrage des Hoffnung e.V. bei der EG-BM, konnte er hierzu aus dem zum Abbruch frei gegebenen Hochhaus am Berliner Ring, 1 gebrauchtes Waschbecken, 3 gebr. Toiletten, 1 gebr. Geschirrspüler und 2 kleine Spielgeräte für Kinder erhalten.

Wer hier unterstützen möchte, kann bei Rita Wegener anfragen: Tel. 02271 / 44104 oder Mail: hoffnung.bm-suedwest@netcologne.de
Mehr über diese und weitere Aktionen zu finden unter: www.hoffnung-ev-bergheim-erft.de